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Best of Kino 2015: Die Plätze 20 bis 16

Heute Redaktion
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Die "Heute.at"-Kinoredaktion hat abgestimmt: Das sind unsere Top 20 der besten Kino-Filme 2015! An jedem Sonntag bis zum Jahreswechsel lassen wir fünf der Streifen Revue passieren - mit einem schelmischen Augenzwinkern und einem Freilos für "Star Wars VII - Das Erwachen der Macht"... los geht's.

Die "Heute.at"-Kinoredaktion hat abgestimmt: Das sind unsere Top 20 der besten Kino-Filme 2015! An jedem Sonntag bis zum Jahreswechsel lassen wir fünf der Streifen Revue passieren - mit einem schelmischen Augenzwinkern und einem Freilos für ... los geht's.

Platz 20: "Mission Impossible - Rogue Nation"

Zum bereits fünften Mal schlüpft Tom Cruise in die Rolle des Superagenten Ethan Hunt und demonstriert erneut, wie schnell er laufen kann, wie Bauchmuskeln auf einem über fünfzig Jahre alten Körper aussehen und selbstmörderische Stunts die Welt retten können.

In Zeiten, in denen sich selbst James Bond, das ultimative Vorbild aller Kinoagenten, an realistischeren Kollegen wie Jason Bourne orientiert, setzt die "Mission Impossible"-Reihe auf Oldschool Spy Action. Nah an der Wirklichkeit ist "Rogue Nation" keineswegs gebaut. Hunt klammert sich an ein abhebendes Flugzeug, hält so lang die Luft an, dass selbst ein Apnoe-Taucher vor Neid erblassen würde und beteiligt sich an einer Hochgeschwindigkeitsverfolgungsjagd nachdem er gerade erst wiederbelebt wurde. Aber ganz ehrlich, der Film macht einfach Spaß.

Ein weiterer Pluspunkt für "Mission: Impossible - Rogue Nation" ist natürlich die Tatsache, dass die .

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Platz 19: Steve Jobs

In den USA fiel der Film an den Kinokassen durch. Schade, denn wir halten das Biopic-Drama für großartig und absolut sehenswert. Der Flop ist dadurch zu erklären, dass "Steve Jobs" mehr Theater als Kino ist, praktisch nur aus Dialogen besteht und mit dem echten Apple-Gründer wenig bis gar nichts zu tun hat bzw. haben will. Bei hatte das noch funktioniert, das Publikum war allerdings vorgewarnt worden.

Danny Boyle, Regisseur von "Steve Jobs", unterließ es hingegen, vorab "Achtung, Fiktion!" zu brüllen. Steve Wozniak, seines Zeichens Apple-Gründer Nr. 2, sah in Darstellung der Titelfigur keine Ähnlichkeiten zu seinem verstorbenen Ex-Kollegen und Freund. Dass der Film ein brilliantes und nicht unwitziges Psychogramm eines Genies/Blenders/Ekelpackets zu bieten hat, interessierte die Leute danach nur noch wenig. Uns freilich schon...

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Die Plätze 18 und 17 finden Sie auf der nächsten Seite.

Platz 18: "Fack ju Göhte 2"

Die Deutschen produzieren mitunter ja sehr gute Komödien. Auch wenn man als Österreicher den Schmäh der Nachbarn nicht immer gut versteht, kann man meist zumindest mitlachen. Ab und an gelingt den Deutschen aber auch ein richtig großer Wurf. "Fack ju Göhte" (2013) war ein solcher. Und der durfte natürlich nicht ohne Fortsetzung bleiben.

So gut wie Teil eins ist "Fack ju Göhte 2" nicht geworden, was aber nicht bedeuten soll, dass das Komödien-Sequel völlig abstinkt. Im Gegenteil, der zweite Teil baut erfolgreich auf die Stärken seines Vorgängers und beschert uns neue Highlights von Elyas M'Barek als grantelndem Brachial-Pädagogen und .

Bereits der erste Trailer zum Film punktete zudem mit tiefen Gags der Marke klein aber genial: "Fack ju Göhte 2" wurde von Constantin Film produziert. Im Insert des Clips wird der Vorname im Schultafel-Schmierfinken-Stil mit dem Satz "... ist ein Wichser" verziert. Ok, findet nicht ein jeder lustig. Diejenigen, die jetzt entsetzt die Stirn in Falten legen, sollten den Film vielleicht lieber meiden...

Eine ausführliche Kritik (übrigens von einem Mitglied der "Heute.at"-Kinoredaktion verfasst, das den Film nicht in die Top 20 gewählt hätte) und alle Bilder zu .

Platz 17: "Foxcatcher"

Schon am ersten Trailer erkannte man die Oscar-Ambitionen des Dramas: Besonders gut gefiel uns in der ersten Vorschau Comedy-Ass ), legt ihm gegenüber aber ein extrentisches und zunehmend gewalttätiges Verhalten an den Tag. Schließlich eskaliert die Situation.

"Foxcatcher" basiert auf wahren Begebenheiten. Der Film hat wenig Action, dafür umso mehr Charakterspiel zu bieten. Steve Carell wurde zurecht mit einer Oscar-Nominierung für die beste Hauptrolle belohnt, Channing Tatum stellte unter Beweis, dass er nicht nur als Stripper Magic Mike hervorragende Figur macht.

Platz 16 finden Sie auf der letzten Seite.

Platz 16: "Der kleine Tod"

In unseren Top 20 finden sich nicht nur Kassenschlager und Oscar-Hamster. Es ist auch Platz für kleinere Produktionen, die im Jahr 2015 die Aufmerksamkeit der "Heute.at"-Kinoredaktion erregten. Zu diesen zählte zweifellos "Der kleine Tod", ein australischer Episodenfilm über kleinere und größere sexuelle Extravaganzen.

Wer jetzt an Teenie-Komödien à la denkt, befindet sich auf dem Holzweg. "Der kleine Tod" (von "la petit mort", einem französischen Idiom für Orgasmus, abgeleitet) ist ein intelligente, bitterböse und unglaublich witzige Komödie über Sex.

Im Verlauf des Filmes lernen wir verschiedene Paare kennen, die beim Liebesspiel gewisse "außerordentliche" Vorlieben haben: Rowena (Kate Box) entdeckt, dass die Tränen ihres Mannes sie erregen, Dan (Damon Herriman) verliert sich in den Rollenspielen, die ihm sein Eheberater empfohlen hat, und Maeve (Bojana Novakovic) beichtet ihrem Freund ihre gewalttätigen Fantasien.

Das Highlight des Filmes ist aber die Szene, in der eine junge Frau zwischen einem taubstummen Anrufer und einer Telefonsexhotline vermitteln muss. Unbedingt ansehen! Wenn sie über 18 Jahre alt sind...

Eine ausführliche Kritik und alle Bilder zu .