Österreich

Besitzerin (30) warnt auf Facebook vor Tierhasser

Heute Redaktion
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Ein Unbekannter verletzte da Pony "Bullet" schwer.
Ein Unbekannter verletzte da Pony "Bullet" schwer.
Bild: iStock

In Schenkenfelden fügte ein Unbekannter dem Pony "Bullett" schwere Verletzungen zu. Besitzerin Daniela S. (30) zeigt sich im "Heute"-Interview geschockt.

Tiefe Schnittwunden im Nackenbereich fügte ein Tierhasser dem elfjährigen Pony "Bullett" auf dem Wanderreithof Winklehnergut in Schenkenfelden (Bez. Urfahr-Umgebung) zu, konnte danach unerkannt flüchten (wir berichteten).

Dabei entdeckte Besitzerin Daniela Seidel (30) die Verletzung nur durch Zufall. "Ich war nur auf dem Hof, um Bullett eine andere Winterdecke umzuhängen. Aus der Ferne habe ich nichts Ungewöhnliches bemerkt. Erst als ich ihn streicheln wollte fiel mir die verklebte Mähne und die Wunde darunter auf", so die 30-Jährige zu "Heute".

Der Vorfall hatte sich bereits vergangenen Donnerstag mitten auf dem Hof im Freigehege ereignet. "Leider haben wir keine Kameras montiert. Es hätte sich jeder Zutritt verschaffen können. Da das Muskelfleisch komplett gerade durchtrennt war, muss man leider von einem Attentat ausgehen", bedauert die Besitzerin, die zusammen mit ihrem Lebensgefährten mehrere Pferde auf dem Hof eingestellt hat, auf ihrer Facebookseite.

Die Wunden des Vierbeiners wurden indes vom Tierarzt genäht, Bullett muss Tabletten nehmen. "Zum Glück waren die Verletzungen nicht lebensbedrohlich. Es wird aber noch eine Zeit dauern bis er wieder ganz fit ist. Er ist zur Zeit auch total verschreckt", so Seidel.

Noch fehlt jede Spur von dem Tierhasser. Vertreiben lassen will sich die 30-Jährige nach diesem Angriff aber nicht. Seidel: "Solche Menschen gibt es leider überall. Wir sind mit unseren Pferden seit zwei Jahren auf diesem Hof und werden auch hier bleiben."

Nach dem Schock wird nun überlegt, künftig Kameras am Gelände zu installieren.





(mip)