Wien

Beschneidung geht schief – Wiener Baby liegt im Spital

Bei einer religiösen Beschneidung eines Säuglings in einer Wiener Wohnung kam es zu einem Zwischenfall. Der Arzt hatte ein Medikament falsch dosiert.

André Wilding
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Der Säugling befindet sich in kritischem Zustand.
Der Säugling befindet sich in kritischem Zustand.
istock/ Symbolbild

Rettungskräfte wurden am Samstag gegen 21.30 Uhr wegen eines medizinischen Notfalls bei einem 17 Tage alten Säugling in die Wiener Donaustadt alarmiert.

In der Wohnung einer Familie hätte eine religiöse Beschneidung an dem Kind vorgenommen werden sollen. Im Zuge der Narkotisierung des Säuglings soll es durch einen 59-jährigen Arzt zu einer falschen Dosierung von Medikamenten gekommen sein, wodurch Symptome einer Überdosis auftraten.

In kritischem Zustand

Das Kleinkind wurde vom Rettungsdienst und einem Notarzt der Berufsrettung Wien vor Ort notfallmedizinisch erstversorgt und in kritischem Zustand in ein Krankenhaus gebracht. Beamte des Stadtpolizeikommandos Donaustadt stellten das medizinisch Material des Arztes sicher.

Der 59-jährige österreichische Staatsbürger wurde laut Wiener Polizei wegen des Verdachts der schweren Körperverletzung angezeigt.

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