Tirol

Bergsteiger in Not flüchtet vor Tiroler Rettungskräften

Polnische Bergsteiger sind auf dem deutsch-österreichischen Grenzberg Zugspitze stecken geblieben. Als Hilfe kam, kam es zu einer Verfolgungsjagd.

Nicolas Kubrak
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Die Bedingungen auf der Zugspitze war alles andere als einfach.
Die Bedingungen auf der Zugspitze war alles andere als einfach.
Facebook/Bergrettung Ehrwald

Der Vorfall ereignete sich am Sonntag auf der Zugspitze, dem höchsten Berg Deutschlands. Die Retter der Gemeinde Ehrwald erhielten einen Notruf, um zwei Bergsteigern aus Polen zu helfen. Die beiden waren im Lager gestrandet, weil einer von ihnen eine Knieverletzung erlitten hatte und die äußeren Bedingungen schwierig waren. Fotos auf dem Facebook-Profil der Bergrettung zeigen, wie die Situation in den Bergen aussah: 

Mit einer Seilbahn kamen 15 Retter zur Hilfe der Polen. Vor Ort fanden sie nur einen – den verletzten 41-Jährigen. Wie sich herausstelle, beschloss sein Kamerad den Berg auf eigene Faust abzusteigen.  

Er war nicht versichert

Die Bergretter eilten ihm nach, holten ihn ein und hielten ihn auf. Der Bergsteiger weigerte sich jedoch zu kooperieren und sagte, er brauche keine Hilfe. Warum? Es stellte sich heraus, dass der Pole keine Versicherung hatte. Er befürchtete, dass er eine hohe Summe für die Rettungsaktion zahlen müsste. Er ließt sich erst helfen, nachdem ihm die Bergretter versicherten, dass die Rettungsaktion nicht bezahlt werden würde.

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