Supercomputer sagt Ende voraus
Berechnet – in diesem Jahr stirbt die Menschheit aus
Eine Supercomputer-Simulation hat nun berechnet, wann die Menschheit auf der Erde aussterben könnte – das Ergebnis wird dich überraschen.
Der fortschreitende Klimawandel, die Möglichkeit eines globalen Krieges und die drohende Übernahme durch humanoide Roboter lassen viele nicht gerade optimistisch in die Zukunft blicken. Eine Supercomputer-Simulation hat nun vorausgesagt, wann die Menschheit auf der Erde aussterben könnte – das Ergebnis könnte dich jedoch überraschen.
Forscher der englischen Universität Bristol haben im vergangenen Jahr eine Studie veröffentlicht, in der sie behaupten herausgefunden zu haben, wie und wann das Leben auf der Erde tatsächlich enden könnte. Das Team nutzte die neue Technologie eines Supercomputers, um geologische und atmosphärische Daten zu verarbeiten.
Das Resultat? Überraschenderweise wird die größte Bedrohung der Menschheit nicht z. B. aus dem Weltraum kommen – wie durch Asteroid "Bennu", besser bekannt als "Weltuntergangs-Asteroid" –, durch kriegerische Auseinandersetzungen oder durch Künstliche Intelligenz. Vielmehr soll eine natürliche Ursache für das "nächste Massenaussterben seit dem Aussterben der Dinosaurier", so die Studie, verantwortlich sein.
"Pangea Ultima" ist unausweichlich
Tatsächlich soll das Schicksal des Planeten von den tektonischen Platten abhängen – den massiven Felsplatten, welche die Oberfläche unseres Planeten bilden. Diese bewegen sich wie Puzzleteile langsam, aber stetig, aufeinander zu und werden laut Studie schließlich alle zu einem riesigen Superkontinent namens "Pangea Ultima" verschmelzen.
Dieser Vorgang führe zu mehr Vulkanausbrüchen, die große Mengen CO₂ in die Atmosphäre blasen und so die Erde erwärmen. Gleichzeitig wird die Sonne älter und heißer, sie gibt mehr Strahlung ab. "Der neu entstandene Superkontinent würde durch den Kontinentaleffekt, die heißere Sonne und mehr CO₂ in der Atmosphäre einen dreifachen Hitzeschlag für große Teile des Planeten bedeuten", so Alexander Farnsworth, ein Mitglied des Forschungsteams.
Temperaturen zwischen 40 und 50 Grad
Das Ergebnis wäre ein Klima mit Temperaturen, die viel höher sind als die der heutigen Erde, nämlich zwischen 40 und 50 Grad Celsius, kombiniert mit hoher Luftfeuchtigkeit: "Das Ergebnis ist eine größtenteils lebensfeindliche Umgebung, in der es keine Nahrungs- und Wasserquellen für Säugetiere gibt."
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Nur etwa acht bis 16 Prozent der gesamten Landmasse von "Pangaea Ultima" wären bewohnbar, so Farnsworth, aber selbst das wäre eine brutale Lebensumgebung.
Es gibt auch eine "gute" Nachricht
Trotz dieser fatalistischen Aussichten gibt es in der Berechnung des Supercomputers auch einen Lichtblick: Denn die Forscher gehen davon aus, dass dies alles erst in etwa 250 Millionen Jahren geschehen wird.
Gut möglich also, dass bis zu diesem Zeitpunkt die Menschheit bereits den Mars besiedelt oder andere Weltraumkolonien gegründet hat, um diesem drohenden Szenario zu entgehen.
Auf den Punkt gebracht
- Eine Supercomputer-Simulation hat vorausgesagt, dass die Menschheit auf der Erde in etwa 250 Millionen Jahren aussterben könnte, wenn die tektonischen Platten zu einem riesigen Superkontinent verschmelzen
- Dies würde zu extremen Temperaturen und lebensfeindlichen Bedingungen führen, die die meisten Säugetiere auslöschen könnten