Der 22-Jährige durchlief den Rapid-Nachwuchs, spielte sich bis in den Profi-Kader der Grün-Weißen. Und kam in der laufenden Saison bereits 17 Mal für die Hütteldorfer zum Einsatz – zumeist allerdings nur als Einwechselspieler.
Eine Rolle, die Oswalds langjährigem Berater Lino Heiduck so gar nicht passt, wie der Manager dem "Kurier" erzählte, auch gleich einen Abgang androhte. "Seit zwei Jahren hören wir, dass Rapid auf Momo baut. Tatsächlich durfte Momo im zentralen Mittelfeld nie zwei, drei Spiele in Folge von Beginn an bestreiten", wurde der Berater zitiert, es sei "keine Besserung in Sicht, im Gegenteil".
Deshalb würde der Spielerberater bereits einen Winter-Abgang für seinen Schützling überlegen. Entweder per Leihe, oder als Verkauf, die Situation sei jedenfalls "nicht zufriedenstellend".
Äußerungen, die Rapids Sport-Geschäftsführer Markus Katzer nicht nachvollziehen konnte. "Ich wundere mich über den Berater, weil er bei unserem letzten Gespräch das Thema nicht angesprochen hat", meinte der grün-weiße Sport-Boss. Stattdessen sei Rapid mit Oswald "sehr zufrieden", man wolle ihn halten.
Bisher ist Oswald bereits 80 Mal für Rapids "Erste" aufgelaufen, dabei gelangen dem variabel einsetzbaren Mittelfeldspieler ein Tor und sechs Assists.
Derweil deutet sich dem Bericht zufolge der Abgang von Christoph Lang an – zumindest per Leihe. Rapid hatte den Offensivspieler erst im Jänner 2024 vom Liga-Konkurrenten Sturm Graz um kolportierte 600.000 Euro geholt. Allerdings wusste auch der Offensivspieler in bisher 31 Spielen für die Hütteldorfer nicht zu überzeugen, erzielte fünf Tore und fünf Assists. Eine Leihe soll dem 22-Jährigen mehr Spielpraxis ermöglichen.