Benni starker Zweiter!

Ein Crazy-Canuck verhinderte den rot-weiß-roten Doppelsieg! Im ersten Super-G der Saison triumphierte Manuel Osborne-Paradis (Kan) vor Benni Raich (+0,24) und Michael Walchhofer (+0,62). Bitter: Für John Kucera (Kan) ist die Saison nach einem Sturz gelaufen.

Zweiter Speed-Bewerb, zweiter Brutalo-Sturz, die nächste schwere Verletzung. Die schwarze Serie im Ski-Weltcup reißt nicht ab.

John Kucera rutschte im Steilhang bei einem Linksschwung weg, krachte mit knapp 100 km/h ins Fangnetz. Wie T.J. Lanning (US, siehe Artikel o.) wurde der Kanadier nach Verzögerungen mit dem Rettungswagen ins Spital gefahren. Erste Diagnose: das linke Schienbein verletzt, Verdacht auf einen Bruch.

Zuvor knallte Kuceras Landsmann Manuel Osborne-Paradis eine Superzeit in den Schnee. Daran bissen sich auch die nach der Abfahrt wiedererstarkten Österreicher die Zähne aus. Michael Walchhofer (Ich bin zufrieden, das gibt Auftrieb und Sicherheit) als Dritter und Benni Raich (Mein Lauf war gut) als Zweiter schafften den Sprung aufs Podest. Raich carvte bei seinem Lieblings-Super-G bereits zum dritten Mal auf Platz zwei.  Die steilen Kurven liegen mir einfach, strahlte er.