Oberösterreich
Beliebtes Innenstadt-Lokal muss jetzt zusperren
Eine Meldung mit bitterem Nachgeschmack: Ein bekanntes Lokal in der Linzer City macht für immer dicht. Jetzt wird ein neuer Pächter gesucht.
Nach fast fünf Jahren ist schon wieder Schluss: Das "2 Raum" in der Linzer Innenstadt galt als ein trendiges Lokal mit eleganter Inneneinrichtung und kleinem Gastgarten. Es war beliebt bei Gästen, die schnell die Mittagspause verbringen wollten, aber auch am Abend war regelmäßig gut gefüllt.
"Beste Innenstadtlage"
Obwohl noch in Betrieb, wird nun die 108 m² große Immobilie seit einigen Tagen auf "Willhaben" zur Pacht angeboten: Mit den Worten "beste Innenstadtlage, ca. 50 m bis zur Linzer Landstraße" wird es dort angepriesen.
Die Eckdaten: 55 Sitzplätze im Innenbereich, 40 Sitze draußen, 23,15 Euro Quadratmeter-Preis, 110.000 Euro Ablöse.
Im Sommer 2021 eröffnete der Geschäftsführer Bahramuddin Ghiasi zusätzlich in der PlusCity in Pasching (Bez. Linz-Land) ein "2 Raum"-Restaurant. Über die genauen Gründe ist bis jetzt nichts bekannt, "Heute" konnte den Gastronomen noch nicht erreichen.
Wiener Kult-Lokal erlischt
Auch in der Bundeshauptstadt schließt ein legendäres Lokal seine Pforten für immer: Knapp drei Jahrzehnte lang traf sich im "Blaustern" in Wien-Döbling die Szene.
Doch nun heißt es: "Der blaue Stern am Himmel erlischt." Wie das Lokal auf seiner Webseite mitteilt, ist es vorbei. Der Betreiber verspricht aber, dass ein neuer Stern erstrahlen werde. Es sei an der Zeit, neue Wege zu gehen.
Der Chef und sein Team verkündeten kürzlich, dass Renovierungsarbeiten an der Gebäudefassade den Abschied verstärkt hätten. Denn somit könne man das Geschäft während der Erneuerung nicht aufrecht erhalten, hieß es.
Man habe sich für ein "neues Gastro-Konzept" entschieden. "Feste Sterne am Himmel sind immer in Bewegung", so das Selbstverständnis des Lokals.
Lokal schreibt Gästen 10 Prozent Trinkgeld vor
Vor Kurzem saßen fünf Freunde an einem lauen Abend gesellig bei einem Beisl in der Wiener City. Es wurde geplaudert, getrunken und gespeist. Die Stimmung war gemütlich – bis die Rechnung kam: "Der Zahlkellner erklärte mir, dass auf der Rechnung zehn Prozent Trinkgeld schon eingerechnet sind – die zusammengerechnete Summe war fettgedruckt." So einer der betroffenen Wiener Gäste gegenüber "Heute".