Für 1,6 Millionen Euro

Beliebter Familien-Tierpark hat bald neue Attraktion

Inmitten von 500 Tieren entsteht im Cumberland Wildpark jetzt ein neues Highlight. Das Ziel: Die Wissenschaft noch näher an die Menschen bringen.

Oberösterreich Heute
Beliebter Familien-Tierpark hat bald neue Attraktion
Im Cumberland Wildpark in Grünau im Almtal (Bez. Gmunden) entsteht ein neues Forschungs-Center.
"Heute"

Rund 120.000 Besucher zählt der Cumberland Wildpark in Grünau im Almtal (Bez. Gmunden) jedes Jahr. Seit 2021 betreibt die Konrad Lorenz Forschungsstelle der Universität Wien ein neues Gebäude direkt neben dem Park. Zusätzlich gab es am Mittwoch den ersten Spatenstich für ein neues Projekt: ein neues Haus der Wissenschaft – mitten im Tierpark.

"Ort der Begegnung" für alle

In den kommenden 20 Jahren soll das Forschungs-Center dann einige wichtige Aufgaben erfüllen. Unter anderem: Die Differenz zwischen Wissenschaft und Gesellschaft verringern und Kindern und Jugendlichen Wissen vermitteln.

Nach der Fertigstellung werden im "Open Science Center" zum Beispiel Programme für Schulgruppen angeboten, außerdem sollen zukünftige Biologielehrer dort ihre Bachelor- und Masterarbeiten schreiben können.

"Staunen, wundern, entdecken" ist das Motto des neuen Zentrums. "Es soll ein Ort der Begegnung für alle sein", erklärt Sonia Kleindorfer, die die Konrad Lorenz Forschungsstelle leitet. Transparenz sei dabei genauso wichtig wie Inklusion.

v.l.: Ronald Maier, Vizerektor für Digitalisierung und Wissenstransfer der Universität Wien, Forschungs-Landesrat Markus Achleitner (ÖVP), Sonia Kleindorfer, Leiterin der Konrad Lorenz Forschungsstelle, LH-Stv. Manfred Haimbuchner (FPÖ) und Bernhard Lankmaier, Geschäftsführer Cumberland Wildpark Grünau beim Spatenstich für das neue Forschungs-Center.
v.l.: Ronald Maier, Vizerektor für Digitalisierung und Wissenstransfer der Universität Wien, Forschungs-Landesrat Markus Achleitner (ÖVP), Sonia Kleindorfer, Leiterin der Konrad Lorenz Forschungsstelle, LH-Stv. Manfred Haimbuchner (FPÖ) und Bernhard Lankmaier, Geschäftsführer Cumberland Wildpark Grünau beim Spatenstich für das neue Forschungs-Center.
Land OÖ/Daniela Sternberger

1,6 Millionen Euro fließen in das Projekt – zu 75 Prozent wird das Open Science Center mit Fördermitteln aus dem Wissenschaftsressort unterstützt. Schon im Herbst 2025 soll das Konrad Lorenz Forschungs-Center dann für die Besucher eröffnet werden.

"Premiere für Österreich"

"Die Partnerschaft zwischen einer Universität, einem Zentrum für öffentliches Engagement und einer wichtigen Besucherdestination ist eine Premiere für Österreich", freut sich Forschungs-Landesrat Markus Achleitner (ÖVP). Wissensvermittlung, Beteiligung und vor allem Sensibilisierung für eine nachhaltige Entwicklung stünden dabei im Fokus.

Der für Naturschutz zuständige LH-Stv. Manfred Haimbuchner (FPÖ) sieht in dem neuen Forschungs-Center eine große Chance für die Bewusstseinsbildung. Es brauche erst Akzeptanz innerhalb der Gesellschaft, damit "entsprechende langfristige Maßnahmen überhaupt denk- und umsetzbar" sind.

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    <strong>21.12.2014: Magdeburg-Terrorist war bekannter Anti-Islam-Aktivist.</strong> Der mutmaßliche Täter des Anschlags von Magdeburg erhob schwere Vorwürfe gegen Deutschland und unterstützte Frauen, <a data-li-document-ref="120079782" href="https://www.heute.at/s/magdeburg-terrorist-war-bekannter-anti-islam-aktivist-120079782">die aus Saudi-Arabien flüchteten.</a>
    21.12.2014: Magdeburg-Terrorist war bekannter Anti-Islam-Aktivist. Der mutmaßliche Täter des Anschlags von Magdeburg erhob schwere Vorwürfe gegen Deutschland und unterstützte Frauen, die aus Saudi-Arabien flüchteten.
    REUTERS
    red
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