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"Beine breit" – so wütet 'All-Felix' über Polit-Rochade
Die personellen Änderungen in der Regierungsspitze sind auch an Ex-Extremsportler Felix Baumgartner nicht unbemerkt vonstatten gegangen.
Mit "#Satire" kennzeichnet der frühere Extremsportler Felix Baumgartner seinen jüngsten Facebook-Eintrag zur Personal-Rochade des ÖVP-Regierungsteams, bzw. das Bild, das er jenem beigefügt hat. "Vizekanzler Kogler macht wieder einmal die politischen Beine breit", steht auf einem Bild, das Kogler mittels Montage auf einem Frauenkörper in freizügiger Kleidung zeigt.
Auch der Text, den "All-Felix" dazu veröffentlicht lässt nur wenig Interpretationsspielraum auf die Frage zu, wie Baumgartner die jüngsten personellen Änderungen in der Bundesregierung wahrnimmt. Die Polit-Analyse Baumgartners trägt den klingenden Titel "So geht Politik".
"Berufs-Choleriker Wöginger"
"Kanzler Kurz gibt seine Kanzlerschaft an Schallenberg ab, ernennt sich selbst zum ÖVP-Clubchef und bekommt damit noch mehr Macht", legt der 52-Jährige noch einigermaßen gemäßigt los. "Berufs-Choleriker August Wöginger muss dafür seinen Sessel räumen, und die Grünen behalten ihre gesamte Macht – Privilegien und Dienstautos inklusive", fährt er fort.
"Gratulation, da hat der gute Werner Kogler doch wieder einmal die politischen Beine breit gemacht. Das Ergebnis: Maximaler Lärm, um minimale Veränderung", ist sein für den Grünen-Chef wenig schmeichelhaftes Zwischenfazit. Noch schlimmer sei es bei der SPÖ, konstatiert Baumgartner.
"Krankes System braucht Update"
„"Das ist wie auf einem Sprungbrett zu stehen, und zu hoffen, dass Wasser im Becken ist." – F. Baumgartber über die Überlegungen von Pamela Rendi-Wagner“
"Partei-Chefin Pamela Rendi-Wagner entdeckte plötzlich ihre Sympathien für Herbert Kickl sowie dessen FPÖ und glaubte im Ernst, sie könne Kanzlerin werden. Das ist wie auf einem Sprungbrett zu stehen, und zu hoffen, dass Wasser im Becken ist", bemüht er ein Gleichnis. "Die Vorgänge dieser Woche haben nichts mehr mit Politik zu tun. Das ist organisierte Verantwortungslosigkeit. Deshalb spielt es auch gar keine Rolle, welche Partei regiert oder an die Macht kommt, es ist dieses kranke System, das dringend ein Upgrade braucht", schimpft Baumgartner.
Es wäre aber nicht Baumgartner, wenn nicht auch Bundespräsident Alexander Van der Bellen seinen Groll zu spüren bekäme: "Aber solange Bundespräsident Van der Bellen glaubt "so sind wir nicht", wird sich in Österreich nichts ändern, frei nach dem Motto: Legal, illegal, scheißegal", schließt er seinen Beitrag.