Szene

Shaki und Perman: "Gibt weder Party noch Freikarten"

Musicalstars Lukas Perman und Marjan Shaki organisieren einen Benefizabend im Raimund Theater. Mit "Heute" sprechen sie über ihre strengen Regeln. 

Heute Redaktion
Teilen
Lukas Perman und Marjan Shaki
Lukas Perman und Marjan Shaki
Starpix / picturedesk.com

"Es ist natürlich schade, dass es überhaupt nötig ist, so etwas auf die Beine zu stellen, aber das ist eben die Realität", erzählt Musicalstar Lukas Perman über "Gemeinsam für die Ukraine". Beim Benefizabend am Montag im Raimund Theater treten unter anderem Annemieke van Dam, Elisabeth Engstler, Maya Hakvoort und Vanessa Heinz auf. Eigentlich haben Perman und seine Ehefrau Marjan Shaki zurzeit genug zu tun, denn Shaki erwartet im Sommer Zwillinge, und noch dazu haben die beiden eine ukrainische Familie aufgenommen. Die Organisation des Konzerts war ihnen aber eine Herzensangelegenheit.

"Es ist doch das Nächstliegende", meint Shaki zu "Heute", "wir gehen doch jeden Tag auf die Bühne und singen. Und wenn man dann so leicht Spenden lukrieren kann, dann liegt es doch auf der Hand. Ich finde es nur schade, dass es nicht noch mehr Initiativen gibt."

Jeder Cent wird gespendet

Die Vereinigten Bühnen Wien (VBW) haben das Raimund Theater gratis zur Verfügung gestellt und jeder Cent soll bei Bedürftigen ankommen. "Was uns extrem wichtig ist, ist, dass wir kein Geld ausgeben. Bei uns gibt's weder eine Party noch Freikarten oder Spesen. Wenn hier jemand mitmacht, zahlt er sich auch das Parkticket selber", so Perman.

"Wenn hier jemand mitmacht, zahlt er sich auch das Parkticket selber."

Das Unplugged-Konzert am Montag im Raimund Theater um 18.30 Uhr ist zwar ausverkauft, aber auf musicalvienna.at kann man "Gemeinsam für die Ukraine" noch bis Ostermontag gegen Gebühr, die auch gespendet wird, als Stream anschauen.

1/11
Gehe zur Galerie
    Am Sonntag fand am Wiener Heldenplatz ein großes Benefizkonzert für die Ukraine statt.
    Am Sonntag fand am Wiener Heldenplatz ein großes Benefizkonzert für die Ukraine statt.
    Helmut Graf