Wintersport

Bei Ski-Weltcuprennen waren nur sechs Russen am Start

Trotz der russischen Invasion in der Ukraine hielt die FIS an den Rennen in Russland fest. Sie wurden jedoch zur russischen Meisterschaft. 

Heute Redaktion
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Der Russe Sergej Ridzik startete beim Weltcuprennen im Sunny Valley.
Der Russe Sergej Ridzik startete beim Weltcuprennen im Sunny Valley.
Imago Images

Nur eine Woche nach dem Ende der Olympischen Spiele macht der Skicross-Weltcup im russischen Sunny Valley Station. Viele Sportler und Sportlerinnen reisten direkt von Peking nach Russland weiter, sie wurden nun von den Ereignissen in der Ukraine überrascht.

Nach dem Einmarsch russischer Truppen in der Ukraine reagierten viele Skiverbände schnell, zogen die Athleten und Athletinnen ab. So auch der ÖSV. Das Skicross-Team wurde noch am Donnerstagabend zurückgeholt. Die Verbände aus Deutschland, Schweden, Australien, Kanada und der Schweiz taten es gleich. 

Sechs Russen am Start

Dadurch entwickelten sich die Weltcuprennen zu einem echten Farce-Bewerb. Aus den Rennen wurden russische Meisterschaften, ausschließlich russische Athleten und Athletinnen waren am Start. Auch, weil der Ski-Weltverband FIS am Termin festhält. 

So entschied etwa Igor Omelin die Qualifikation im Männer-Bewerb der Skicrosser am Freitag für sich, vor dem Olympia-Bronzemedaillengewinner Sergej Ridzik. Von 61 gemeldeten Athleten waren bloß sechs Russen am Start. Bei den Damen starteten sieben Russinnen, insgesamt wären 32 Läuferinnen gemeldet gewesen. 

Der Skicross-Hauptbewerb soll am Samstag über die Bühne gehen. Außer, die FIS zieht doch noch die Notbremse...

Das Ergebnis der Qualifikation am Freitag.
Das Ergebnis der Qualifikation am Freitag.
FIS
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