Fussball
Bei Handshake: Sport-Boss tritt Trainer in die Beine
Simmering gegen Kapfenberg ist nichts dagegen! Das deutsche Drittliga-Spiel zwischen Ingolstadt und Kaiserslautern endete mit einem Eklat.
Beim eigentlich friedlichen Handshake der beiden Teams nach dem 1:1-Remis war es zur Eskalation gekommen. Als sich Lautern-Coach Jeff Saibene gerade dem Schiedsrichter Asmir Osmanagic zugewendet hatte, trat Ingolstadt-Sportdirektor Michael Henke dem 52-Jährigen von hinten in die Beine. TV-Bilder hatten dies eindeutig festgehalten.
Saibene wollte sich daraufhin den Ingolstädter Sport-Boss schnappen, musste von Keeper Fabijan Buntic zurückgehalten werden. Henke lief blitzschnell in die Kabine.
Der Lautern-Coach - bis März noch in Diensten der Ingolstädter - hatte nach dem Studium der TV-Bilder klare Worte zu seinem ehemaligen Sportdirektor gefunden. "Das spricht für sich. Das sagt alles aus", schüttelte Saibene den Kopf, spielte den Vorfall auf der Pressekonferenz danach allerdings herunter: "Es ist nicht der Rede wert. Ich habe einen Tritt gespürt, aber alles harmlos."
Und Henke? Der rechtfertigte sich nach dem bösen Tritt, sah keine Absicht. "Das war freundschaftlich. Vielleicht hat er das etwas missverstanden", zitierte der "Donau Kurier".