Oberösterreich

Bei diesen Ostereiern kannst du dir das Färben sparen

Kein Osterfest ohne gefärbte Eier. Eine Hühnerbäuerin treibt es nicht nur jetzt, sondern das ganze Jahr über bunt. "Heute" hat mit ihr gesprochen.

Johannes Rausch
Farbenfroh: Manche der 26 Hühner von Ursula Thaller legen ganzjährig blaue oder grüne Eier.
Farbenfroh: Manche der 26 Hühner von Ursula Thaller legen ganzjährig blaue oder grüne Eier.
Rabenberghof/Ursula Thaller

Manchmal braucht es eben zwei Chefs: Auf der Land- und Genusswirtschaft Rabenberghof in Aurach am Hongar (Bez. Vöcklabruck) haben der Blau- und der Grünleger das Sagen.

Sauwohl und farbenfroh

"Die beiden sind unsere Stammhähne", erklärt Ursula Thaller im Gespräch mit "Heute". Gemeinsam mit ihrem Ehemann führt die 48-Jährige den Hof in idyllischer Lage. Auch ihre beiden Töchter unterstützen sie bei ihrer Arbeit. 26 Hühner und Hähne laufen auf der Wiese herum und fühlen sich hier sauwohl. 

Auf dem Rabenberghof geht es immer bunt zu. Denn Thallers Hendln zeigen sich auffallend farbenfroh und legen nicht nur Eier mit weißer oder brauner Schale: Die Vögel lassen auch ungewöhnlich wirkende hellblaue, hell- und dunkelgrüne Eier im Stroh zurück.

"Die Farbe ist genetisch bestimmt und auch ein Rassemerkmal", sagt Thaller. "Die Färbung der Ohrscheiben (ein kleines Hautstück hinter den Ohren, Anm.) kann Aufschluss über das Aussehen der Eier geben", so die Landwirtin.

"Die Farbe ist genetisch bestimmt und auch ein Rassemerkmal. Die Färbung der Ohrscheiben kann Aufschluss über das Aussehen der Eier geben." Ursula Thaller vom Rabenberghof 
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    Im idyllischen Aurach am Hongar (Bez. Vöcklabruck) führt Ursula Thaller den Rabenberghof.
    Im idyllischen Aurach am Hongar (Bez. Vöcklabruck) führt Ursula Thaller den Rabenberghof.
    Rabenberghof/Ursula Thaller

    Ihre Hennen sind eine Nachzucht von den Stammhähnen, werden als "Mixe" bezeichnet. "Aber wir haben auch reinrassige zum 'Aufhellen' und Brüten", betont Thaller.

    Hühner-"Mixe", die bunte Eier legen, werden auch "Natural Easter Egger" genannt.

    "Wahre Eierflut"

    Die Anzahl der Eier hänge davon ab, wie viel Tageslicht die Hühner bekommen: "An kürzeren Tagen ist es sehr wenig. Die Tiere haben weniger Zeit für die Nahrungsaufnahme und verwenden dann nicht ihre Energie dafür", erklärt Thaller.

    "An den kürzeren Tagen legen die Hennen sehr wenige Eier."

    Jetzt im Frühling hingegen gebe es eine "wahre Eierflut", denn jede Henne lege verlässlich. Die eigentliche Brutsaison starte aber erst, wenn es im April wieder wärmer wird, so Thaller. 

    Teuerung macht Osternester heuer kleiner

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      Screenshot Facebook/Markus Reperich; Google Street View