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"Beglücken": Manager empört mit Rammstein-Aussagen
Der Skandal um Till Lindemann und Rammstein flacht nicht ab. Auch im TV werden die Vorwürfe hitzig diskutiert. Dabei sind nicht alle einer Meinung.
Seit Wochen zeigt sich die Musik-Branche entsetzt von Anschuldigungen gegen Rammstein und Frontman Till Lindemann (60). Nach einigen öffentlichen Äußerungen der Band und anderen Prominenten, wird das Thema auch im Zuge diverserer TV-Sendungen heiß diskutiert.
TV-Runden um Rammstein-Skandal
In Österreich machte vor einigen Tagen bereits Rudi Dolezal (65) in der ORF2-Sendung "Im Zentrum" Schlagzeilen. Er hat vor Jahren das Musikvideo "Engel" der Band produziert und plauderte in einer Talk-Runde bei Tarek Leitner mit Meri Disoski (stellvertretende Klubobfrau und Frauensprecherin der Grünen), Alexandra Stanić (Journalistin und Podcasterin), Samir Köck (Musikjournalist) und Ulrich Körtner (Ethiker und Theologe) über den Skandal und Machtmissbrauch. Dabei machte er sich mit seinen Meldungen nicht nur Fans – auch wenn er seine Gesprächspartner immer wieder "Darlings" nannte.
Er zeigte sich unverständlich darüber, wieso man Konzerte der Band absagen sollte: "Was bringt uns das, ein Rammstein-Konzert zu hinterfragen und wer fragt die Fans, die dort hingehen wollen." Auf Social Media wird er seither für sein Verhalten im ORF kritisiert.
Musik-Manager erntet Kritik
Ein weiterer konnte mit seiner Meinung zum Rammstein-Skandal ebenfalls nicht alle überzeugen. Musik-Manager Thomas Stein (74) ist einigen als Jury-Mitglied in Staffeln von "DSDS" bekannt. Bei "Hart aber fair" im deutschen ARD hieß es: "Der Fall Rammstein und die Frage: Männer, seid Ihr wirklich noch nicht weiter?"
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Stein fragte erst in die Runde: "Waren Sie schon einmal bei einem Rammstein-Konzert?" Anschließend sorgte er mit einem Sager für Empörung: "Wie der [Anm.: Till Lindemann] mit 60 Jahren über die Bühne rennt, da soll der plötzlich runtergehen und jemanden beglücken? Da muss er ins Museum, das ist eine Kraft, die kannst du gar nicht aufbringen."
Für ihn sei Lindemann ein "zugänglicher Zeitgenosse". Weiter erklärte er: "Hier wird jemand wirklich extremst vorverurteilt." Die "Row-Zero", also Zuseher-Reihen für ausgewählte Fans, noch vor dem eigentlichen Publikum, seien laut dem Ex-"DSDS"-Juroren keine Neuheit: "Die gab es schon immer – bei Heino, bei Roberto Blanco und bei Rammstein."
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Auch für Stein hagelt es auf Social Media seit seinem Fernseh-Auftritt ordentlich Kritik. Auf Twitter wirft man ihm vor, an ihm sei die #MeToo-Debatte "komplett vorbei gerauscht". Dass er im Zusammenhang mit Vergewaltigungsvorwürfen von "beglücken" spricht, stößt einigen Usern ebenfalls sauer auf.
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Jetzt rudert der 74-Jährige nach dem Shitstorm zurück. Gegenüber T-Online zeigt er sich einsichtig: "Ich stimme den Kritikern gerne zu, dass das Wort 'beglückt' falsch verstanden werden kann. Ich würde es nicht wieder verwenden."
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