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"Bedrohung" – Prinz Charles verstößt eigenen Bruder
Der Palastsegen bei den Windsors hängt ordentlich schief. Grund dafür sind die Misshandlungsvorwürfe gegen Prinz Andrew. Seine Familie wendet sich ab.
Die Familie kann man sich bekanntlich nicht aussuchen. Das bekommen gerade die britischen Royals mehr als deutlich zu spüren. Denn der Misshandlungsprozess von Prinz Andrew, in dem Virginia Giuffre (38) dem 61-Jährigen vorwirft, sie als Minderjährige mehrfach sexuell misshandelt zu haben, wirft ein mehr als schlechtes Licht auf die Windsors.
Strebt Rückkehr als Royal an
Obwohl der Herzog von York wegen des Rechtsstreits bereits seine königlichen Pflichten niedergelegt hat, strebt er in Zukunft seine Rückkehr als Royal an. Ein No-Go, insbesondere für Prinz Charles, der dringenden Handlungsbedarf sieht. "Vor neun Monaten hatten Charles, Anne und Edward ein Treffen, ein Gipfeltreffen, und waren sich einig, dass es für ihn keinen Weg zurück gibt", sagte ein Insider gegenüber "The Sun".
„"Die Tür sei zu."“
Der 72-jährige Prinz von Wales liebe zwar seinen Bruder, doch die Anklage würde erheblichen Schaden am Ruf der Monarchie nehmen, wie die anonyme Quelle weiter berichtet.
Klartext: Andrew soll nicht mehr in die Öffentlichkeit und das Leben der Royals zurückkehren.
William sieht Andrew als "Bedrohung"
Diese Meinung teilt auch Andrews Neffe. "Prinz William ist kein Fan von Onkel Andrew", sagt eine königliche Quelle gegenüber der "Sunday Times". Der 39-Jährige betrachte ihn als "Bedrohung für die Familie" und finde, der Herzog von York habe eine "ungnädige und undankbare" Einstellung zu seiner Position.
Trotz der Anschuldigungen hält eine Person weiterhin zu Prinz Andrew: die Queen.
Die 95-Jährige wolle ihren sogenannten Lieblingssohn schützen und habe dem britischen "Telegraph" zufolge sogar seinen Gerichtsstreit finanziert. Die Kosten dafür sollen sich auf mehrere Millionen belaufen. Zudem gewahr sie dem 61-Jährigen regelmäßig Unterschlupf in ihrer schottischen Sommerresidenz Balmoral.
Immer noch Lieblingssohn der Queen
"Wenn die Königin Andrew sieht, sieht sie den entzückenden Säugling, den sie in ihren Armen hielt, und den temperamentvollen kleinen Jungen, der sie mit seinen harmlosen Späßen erfreute. Aber die Streiche sind schon lange nicht mehr harmlos", erklärt der Journalist Christopher Andersen dem "Daily Beast" die enge Beziehung zwischen Mutter und Sohn.
Gemäß dem 72-Jährigen sollen Andrew und auch Prinz Edward (57) mehr Aufmerksamkeit von der Queen erhalten haben, während Charles und Prinzessin Anne (71) größtenteils von Nannys aufgezogen wurden. Doch wie lange kann die Monarchin ihrem Sohn noch den Rücken stärken ohne die Monarchie damit nachhaltig zu gefährden? Diese Frage stellen sich sowohl Royal-Expertinnen und -Experten als auch die Fans der britischen Königsfamilie.