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Becker ein Betrüger? Er plädiert auf "nicht schuldig"
Hat Boris Becker die Finanzbehörden bei seinem Insolvenzverfahren in die Irre geführt? Die Tennis-Ikone will von einer Täuschung nichts wissen.
Der 52-Jährige muss sich vor einem Londoner Gericht in 28 Anklage-Punkten verantworten. Der Vorwurf: Er habe Angaben zu Bankkonten und Immobilien unterschlagen. Becker bekennt sich vor dem Richter "nicht schuldig". Bei einer Verurteilung drohen dem Deutschen bis zu sieben Jahre Haft.
"Dieser Fall handelt davon, dass große Mengen Geld versteckt wurden", meint die Anklägerin. Becker-Sprecher Aaron Stephans dagegen erklärt bei der Anhörung: "Er ist völlig unschuldig und beabsichtigt, sich zu gegebener Zeit vor Gericht zu verteidigen."
Nach dem juristischen "Vorgeplänkel" wird es am 13. September 2021 für Becker ernst, da startet der eigentliche Prozess in London. Bis dahin gelten für ihn strenge Auflagen. Er muss Reisen bei der Insolvenzbehörde anmelden und seinen Pass bei Anwälten hinterlegen.