Trainersuche

Bayern haben nach Tuchel-Absage neuen Top-Kandidaten

Die unendliche Geschichte geht weiter. Bayern München hat nun auch von Thomas Tuchel einen Korb bekommen, die Trainersuche läuft wieder.

Sport Heute
Bayern haben nach Tuchel-Absage neuen Top-Kandidaten
Bayern-Sportvorstand Max Eberl hat einen neuen Top-Kandidaten auf der Liste.
Imago Images

Xabi Alonso, Julian Nagelsmann und ÖFB-Teamchef Ralf Rangnick sagten den Münchnern bereits ab, die Bemühungen, den österreichischen Coach Oliver Glasner unter Vertrag zu nehmen, wurden von dessen Verein Crystal Palace im Keim erstickt.

Deshalb rückte plötzlich Thomas Tuchel wieder in den Vordergrund. Eigentlich hatte der Bundesliga-Klub bereits im Februar die vorzeitige Trennung vom 50-Jährigen am Saisonende bekannt gegeben. Nachdem sich zuletzt auch einige Spieler für einen Tuchel-Verbleib aussprachen, führe die Klub-Führung rund um Sportvorstand Max Eberl und Sportdirektor Christoph Freund Gespräche mit Tuchel über eine Fortsetzung des Engagements. Eine Einigung gab es aber nicht, wie Tuchel am Freitag verriet. Medienberichten zufolge wollte die Bayern-Führung den ursprünglich bis 2025 laufenden Tuchel-Vertrag einfach weiterlaufen lassen, der Star-Coach habe aber auf eine Verlängerung bestanden.

Die Verletztenliste des ÖFB-Teams vor der EURO

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    GEPA

    Neuer Top-Kandidat

    Damit beginnt die beinahe endlos laufende Trainersuche der Münchner abermals von vorne. Auch am Tag vor der letzten Bundesliga-Runde ist noch immer kein neuer Coach in Sicht. Sportvorstand Eberl soll allerdings einen neuen Top-Kandidaten ins Visier gefasst haben, berichtet zumindest die "Bild": Brighton-Coach Roberto De Zerbi.

    Bereits am Montag habe Eberl in einer Aufsichtsratssitzung über De Zerbi gesprochen, der 44-jährige Italiener galt damals als Alternativkandidat zu Tuchel. Es soll sogar schon ein Treffen gegeben haben. In dem Gremium sei außerdem beschlossen worden, dass Hansi Flick nicht zu den Bayern zurückkommen werde.

    De Zerbi genießt auf der Insel hohes Ansehen, der italienische Trainer verfolgt einen ballbesitzorientierten und spielbestimmenden Taktik-Ansatz, wird deshalb auch von Ex-Bayern-Trainer Pep Guardiola besonders gelobt. In seinem Brighton-Vertrag soll es auch eine Ausstiegsklausel geben, diese soll demnach bei zwölf Millionen Euro liegen. Kürzlich sagte der Italiener gegenüber dem englischen "Sky"-Ableger aber: "Ich würde gerne in Brighton bleiben, weil ich meine Spieler, die Stadt, meinen Verein und meine Fans liebe." Die Klub-Bosse sollen einem Bericht des englischen Sport-Moderators Richard Keys zufolge jedoch nicht restlos mit dem Saisonverlauf zufrieden sein, De Zerbi könnte vom jetzigen Brentford-Coach Thomas Frank abgelöst werden.

    Auf den Punkt gebracht

    • Bayern München hat nach der Absage von Thomas Tuchel einen neuen Top-Kandidaten für den Trainerposten ins Auge gefasst: Roberto De Zerbi, der aktuell bei Brighton tätig ist
    • Die Suche nach einem neuen Coach geht also weiter, da auch andere Kandidaten wie Xabi Alonso, Julian Nagelsmann und Ralf Rangnick abgesagt haben
    • De Zerbi gilt als ballbesitzorientierter Trainer und wird von einigen hoch angesehen, jedoch hat er auch Interesse bekundet, bei Brighton zu bleiben
    red
    Akt.