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"Scheißdreck!" Bayern-Boss vernichtet Ex-Kicker

Die Bayern-Bosse hielten am Freitag eine Brandrede gegen die Medienberichterstattung, vernichteten dabei aber auch Ex-Kicker Juan Bernat.

Heute Redaktion
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Mit einem Frontalangriff teilte die Bayern-Führungsetage am Freitag gegen die deutschen Medien, allen voran die Bild-Zeitung, aus.

Vorstandsvorsitzender Karl-Heinz Rummenigge hatte sich noch auf Artikel 1 des deutschen Grundgesetzes berufen. "Die Würde des Menschen ist unantastbar", damit herabwürdigende Medien-Berichte angeprangert.

Doch gilt diese Devise auch für seinen Präsidenten Uli Hoeneß. Denn wo beim Kommentar über Ex-Spieler Juan Bernat nur wenige Minuten später die unantastbare Würde war, ist schwer nachvollziehbar. Hoeneß machte den im Sommer zu Paris St. Germain verkauften Alaba-Konkurrenten zur Schnecke.

"Als wir in Sevilla gespielt haben, war er alleine dafür verantwortlich, dass wir fast aus der Champions League ausgeschieden sind", erinnerte der mächtige Bayern-Boss an Fehler des Spaniers. "Und an dem Tag wurde entschieden, dass wir ihn abgeben, weil er uns fast die ganze Champions League gekostet hätte. Und an dem Tag hätte ich gerne gehört, was der für einen Scheißdreck, auf deutsch gesagt, gespielt hat", richtete der Bayern-Boss den Medienvertretern aus, fügte hinzu: "Das Wohl und Weh des FC Bayern hängt nicht von Juan Bernat ab."

Danach stimmte Hoeneß Lobeshymnen auf seine Spieler an. "Wir haben nach wie vor einen Kader von 16, 17 hochkarätigen Spielern. Und nach wie vor ist das größte Problem für unseren Trainer, dass die Spieler, die nicht spielen, sauer sind." (wem)