"Das kann auch Jamal"

Bayern-Boss vergleicht Musiala mit Messi und Ronaldo

Jamal Musiala führt den FC Bayern einmal mehr zum Sieg. Seine Vorgesetzten ziehen Parallelen zu den Größten des Weltfußballs.

Sport Heute
Bayern-Boss vergleicht Musiala mit Messi und Ronaldo
Jamal Musiala und Superstar Lionel Messi.
IMAGO/DeFodi Images

Auf der Suche nach einem Vergleich für Jamal Musiala griff Max Eberl ins oberste Regal. "Ich erinnere gerne an Messi in Barcelona oder Ronaldo bei Real Madrid. Das sind große Spieler, die Spiele entscheiden können", spuckte der Sportvorstand des FC Bayern große Töne und fügte an: "Das kann auch Jamal, das wissen wir."

Einen ähnlichen Vergleich hatte Trainer Vincent Kompany bereits am Freitag gezogen. Und dass Musiala "das kann" war einen Tag später einmal mehr deutlich geworden. Beim 4:2 (1:0) gegen den 1. FC Heidenheim war der Nationalspieler erst in der zweiten Halbzeit in die Partie gekommen - und führte die Bayern anschließend per Doppelpack zum Sieg.

Nicht umsonst attestierte Eberl dem 21-Jährigen also "eine herausragende Qualität. Wir wissen alle, was für ein großartiger Fußballer er ist. Das sagen wir nicht umsonst an jedem Wochenende", meinte der Sportchef. Tatsächlich sind Musialas Werte herausragend, zwölf Tore und vier Vorlagen in 19 Pflichtspielen eine imposante Quote.

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    Gepa

    Der Nationalspieler scheint sich in München in dieser Saison endgültig als Unterschiedsspieler zu etablieren, gerade wenn wichtige Spieler wie aktuell Harry Kane fehlen. Und auch Musiala selbst sieht sich beim weiterhin ungeschlagenen Tabellenführer in der Verantwortung, das wurde nach dem Heidenheim-Spiel klar.

    Das bittere Pokal-Aus gegen Leverkusen habe ihm zu schaffen gemacht, meinte er bei Sky. "Ich habe viel drüber nachgedacht, das ist nervig, aber es bringt nichts, sich einen Kopf zu machen, wir können nichts mehr dran ändern", meinte Musiala. Am Samstag war davon jedenfalls nur noch wenig zu sehen, nur fünf Minuten nach seiner Einwechslung traf er gegen Heidenheim zur erneuten Führung.

    "Jamal hat diese unglaubliche Qualität" und bedeute "mit seinem Spiel insgesamt viel für uns", schwärmte auch Trainer Kompany. Gleichzeitig legte der Belgier aber Wert auf die Feststellung, "dass auch zwei andere Spieler getroffen haben", nämlich Dayot Upamecano (18.) und Leon Goretzka (84.).

    Von einer Abhängigkeit wollte der Coach dementsprechend nichts wissen. "Ich kann da nicht zustimmen, wir sind gefährlich, wir kreieren Chancen, und auch andere können treffen", betonte er. "Wenn andere da eine Abhängigkeit reininterpretieren, ist das wunderbar", scherzte derweil Routinier Thomas Müller: "Solange Jamal fit ist, haben wir kein Problem".

    Das soll auch über die Saison hinaus so bleiben. Musialas Zukunft ist seit Monaten Diskussionsthema Nummer eins an der Säbener Straße. Die Münchner wollen unbedingt mit ihrem Starspieler verlängern. Koste es, was es wolle. Der FC Bayern, betonte Eberl zum Abschluss seines Vergleichs, werde jedenfalls "alles dafür tun", dass Musiala eines Tages zum Weltfußballer aufsteigen könne.

    Wie Messi. Wie Ronaldo. Wenn es nach Eberl geht.

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    Auf den Punkt gebracht

    • Jamal Musiala wird nach seinem beeindruckenden Auftritt beim 4:2-Sieg des FC Bayern gegen den 1.
    • FC Heidenheim von seinen Vorgesetzten mit Fußballgrößen wie Messi und Ronaldo verglichen.
    • Bayern-Sportvorstand Max Eberl und Trainer Vincent Kompany loben Musialas herausragende Qualität und betonen seine Bedeutung für das Team, während die Münchner alles daran setzen, seinen Vertrag langfristig zu verlängern.
    red
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