Ultras schuld an Pleite
Bayern-Boss Hoeneß geht auf eigene Fans los
Aufregung bei Bayern München! Ehrenpräsident Uli Hoeneß geht vor dem Krache gegen Dortmund auf die eigenen Fans los.
Die Titelchance in der Bundesliga ist für die Bayern wohl dahin, dazu hat auch die 2:3-Pleite in Bochum beigetragen. Hoeneß gibt den eigenen Fans die Schuld für diese Niederlage.
"Wir haben drei Punkte verloren wegen diesen bescheuerten Tennisbällen. Wir führen in Bochum eins zu null. Harry Kane kann gerade das zwei zu null machen. Es sind 20 Minuten gespielt, es regnet in Strömen, dann schmeißen unsere Fans, die immer so tun, wie wenn sie immer den FC Bayern so lieben, die Bälle", motzt der Ehrenpräsident im Bayrischen Rundfunk und spricht damit die Proteste gegen den Bundesliga-Investoreneinstieg an.
"Unsere Spieler stehen bei strömendem Regen in ihren nassen Trikots 15 Minuten auf dem Platz, weil das Spiel unterbrochen wird. Und anschließend verlieren wir dieses Spiel in Bochum, das gar nicht zu verlieren war. Das sind dann die Leute, die immer behaupten von sich, dass sie die wahren Fans des FC Bayern sein, kann ich leider nicht unterschreiben", ärgert sich der 72-Jährige.
"98 Prozent dieser Fans haben überhaupt nicht begriffen haben, um was es geht. Es ging nicht darum, jetzt die Bundesliga in ihrer Selbstständigkeit einzuschränken. Nicht darum, den Fans irgendetwas wegzunehmen", so Hoeneß weiter.