Bayern-Boss entnervt! Wutrede nach dem Rangnick-Fiasko

Thomas Tuchel muss nach etwas mehr als einem Jahr die Bayern verlassen. Der deutsche Rekordmeister wird die Saison, nach der verlorenen Meisterschaft, dem Aus im DFB-Pokal und der Halbfinal-Niederlage in der Champions-League, das erste Mal seit 2012 ohne Titel beenden.

Die Trennung von Tuchel steht schon seit langem fest – Ersatz gibt es nach den namhaften Absagen von Xabi Alonso, Julian Nagelsmann und ÖFB-Teamchef Ralf Rangnick noch nicht. Nach dem 2:0-Sieg im letzten Heimspiel der Saison gegen Ralph Hasenhüttl und Wolfsburg sprach Bayern-Boss Max Eberl über die schwierige Situation.

Eberl kritisiert Trainer-Kandidaten

"Jetzt haben wir Mitte Mai, es ärgert uns auch, dass wir noch nicht so weit sind, wie wir uns das vorgestellt haben. Wir führen Gespräche, nicht nur mit einem und wir wollen versuchen so schnell wie möglich den neuen Trainer zu finden", sagte der Deutsche.

Die Trainersuche gestaltet sich aber schwieriger als gedacht. "Es wird ja sehr viel begleitet, nicht nur von den Medien, sondern auch von Protagonisten selber, gerade unsere Gegenpartei hat sich da manchmal sehr offensiv präsentiert. Ich kenne das ein bisschen anders, normal spricht man hinter verschlossenen Türen", meinte der 50-Jährige, der zusammen mit Sportdirektor Christoph Freund an der Verpflichtung eines neuen Trainers arbeitet.

Und weiter: "Man einigt sich oder man einigt sich nicht und dann geht man auseinander. Das macht es alles nicht leichter. Jetzt ist es immer noch so, dass wir versuchen müssen, den Besten zu finden!"

Der kleine Seitenhieb gilt wohl den beiden Nationaltrainern Rangnick und Nagelsmann. Beide äußerten sich öffentlich zu den Gerüchten um ihre Person. Alonso hingegen hielt Stillschweigen über die Verhandlungen.