Wien

Baustelle bis 2032! So wird das graue Haus nun saniert

10 Jahre Baustelle um das graue Haus um 200 Mio. € zukunftsfit zu machen. Zum Baustart der Sanierung des Wiener Landls kam Ministerin Zadic zu Besuch.

Österreich Heute
Gerichts-Präsident Friedrich Forsthuber, Krista Schipper von der Justizanstalt, Ministerin Alma Zadić und Wolfgang Gleissner, der Geschäftsführer der Bundesimmobiliengesellschaft, bei der Baustart-PK am Wiener Landl
Gerichts-Präsident Friedrich Forsthuber, Krista Schipper von der Justizanstalt, Ministerin Alma Zadić und Wolfgang Gleissner, der Geschäftsführer der Bundesimmobiliengesellschaft, bei der Baustart-PK am Wiener Landl
Helmut Graf

Das Bundesministerium für Justiz und die Bundesimmobiliengesellschaft sanieren gemeinsam das Landesgericht Wien und die darin beherberte Staatsanwaltschaft Wien, sowie die angehängte Justizanstalt Josefstadt. Am Mittwochmorgen besuchte Justizministerin Alma Zadic das geschichtsträchtige Gebäude zwischen der Landesgerichtsstraße und Wickenburggasse, das schwer in die Jahre gekommen war.

"Dieses geschichtsträchtige Haus hat in seiner beinahe 200 Jahre andauernden Geschichte schon einiges erlebt – und das sieht man ihm mittlerweile auch an. Umso wichtiger war es mir dieses Bauprojekt, über das schon seit Jahrzehnten diskutiert wird, endlich umzusetzen", betonte Alma Zadic auf der Pressekonferenz im Eingangsbereich mit Gerichtspräsident Friedrich Forsthuber, Krista Schipper von der Justizanstalt und Wolfgang Gleissner, dem Chef der Bundesimmobiliengesellschaft.

110 Sanierungsmaßnahmen in zehn Jahren

Mit 110 einzelnen Sanierungsmaßnahmen werde das historische Gebäude in den kommenden Jahren nun klima- und zukunftsfit gemacht – wir berichteten. Zudem entstehe durch den Umbau ein moderner Arbeitsplatz für mehrere hundert Mitarbeiter und die Haftbedingungen in der Justizanstalt würden für fast 1000 Häftlinge nachhaltig verbessert, hieß es. Dann seien Gemeinschaftsduschen passé und in Großhafträumen wäre nur noch eine Viererbelegung möglich. Das gesamte Gebäude mit einer Nettoraumfläche von 107.852 m² wird in acht Bauphasen bis 2032 saniert – bei vollen Betrieb. 

So soll der neue Eingang aussehen.
So soll der neue Eingang aussehen.
Architekturbüro YF Architekten ZT GmbH

Bestand wird thermisch optimiert

Fassade, Fenster und Dächer werden gedämmt und so der Bestand thermisch optimiert. Eine Photovoltaik-Anlage soll für Strom sorgen. Im gesamten Amtstrakt ist ein Fernkälteanschluss für die geplante Kühlung im Gebäude des Landesgerichts und der Staatsanwaltschaft, allen Verhandlungssälen und Schulungsräumen vorgesehen. Ein neuer Eingang soll entstehen. Beim gesamten Bauvorhaben lege man auf den Einsatz von ökologischen Baustoffen und die Verwendung von Materialien mit Umweltzeichen großen Wert. Daher wird auch die Substanz des historischen Amtstrakts erhalten bleiben.

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