Szene
Bauer-Verlag muss Rebel Wilson 3 Mio. Euro zahlen
Der Verlag Bauer Media muss der Schauspielerin rund drei Millionen Euro Entschädigung zahlen. Der Grund: Rufschädigung.
Ein Richter des Obersten Gerichtshofs des australischen Bundesstaats Victoria hat eine Entscheidung getroffen: Der Verlag Bauer Media, der unter anderem Zeitschriften wie "Woman's Day", "Australien Women's Weekly", "NW" und "OK" herausbringt, muss der Schauspielerin Rebel Wilson 4.567.472 australische Dollar (= rund 3 Millionen Euro) Entschädigung zahlen.
Der Grund: Laut Gericht haben die Zeitschriften Wilson als notorische Lügnerin dargestellt. In den Berichten hieß es, dass die Darstellerin über ihr Alter, den Ursprung ihres Vornamens und ihr Aufwachsen in Sydney gelogen habe. Aufgrund dieser Publikationen sei der Ruf von Rebel Wilson als rechtschaffene Schauspielerin schwer beschädigt worden. Ihr seien daher auch einige große Filmprojekte entgangen.
Größte Entschädigungszahlung in der Geschichte Australiens
Neben der Millionen-Entschädigung muss das Unternehmen auch die Gerichtskosten selbst tragen. Es handelt sich dabei angeblich um die größte Entschädigungszahlung in der Rechtsgeschichte Australiens. Die Schauspielerin gab via Twitter bekannt, dass sie mit diesem Geld Wohltätigkeitsorganisationen unterstützen will.
Rebel Wilson hat in zahlreichen Filmen mitgespielt, unter anderem "Brautalarm" (2011), "Die Trauzeugen" (2011), "Pitch Perfect" (2012) und "How to Be Single" (2016).
(red)