Vorarlberg

Bauarbeiten: Hier gibt es jetzt Schienenersatzverkehr

Ab Freitag kommt es für Zugfahrer zwischen Vorarlberg und Tirol zu Verzögerungen von 20 bis 30 Minuten. Schnee kann zu weiteren Verzögerungen führen. 

Wegen Bauarbeiten im Arlberg-Bahntunnel müssen ÖBB-Fahrgäste nun mit Verzögerungen rechnen.
Wegen Bauarbeiten im Arlberg-Bahntunnel müssen ÖBB-Fahrgäste nun mit Verzögerungen rechnen.
Getty Images/iStockphoto

Wegen Bauarbeiten auf der Arlberg-Strecke hat die ÖBB bis Mittwoch einen Schienenersatzverkehr zwischen den Bahnhöfen Bludenz und Ötztal eingerichtet. Am Freitagmorgen, um 7:17 Uhr, fuhr der letzte Zug, der noch durch den Arlberg-Tunnel durfte, vom Feldkircher Bahnhof Richtung Wien ab. Angesichts des Endes der Osterferien entschieden sich viele Studenten, die letzte verzögerungsfreie Möglichkeit wahrzunehmen – dementsprechend voll war der Zug dann auch. 

Nun bleibt die Arlberg-Bahnstrecke bis zum Mittwoch, dem 19. April, weitgehend gesperrt. Tagsüber bringen Busse Reisende von Bludenz zum Bahnhof im Tiroler Ötztal (Haiming). Einmal stündlich fährt der Bus vom Bahnhof Bludenz zum Bahnhof Ötztal. 

Schneechaos

Der Winter gibt aktuell in Österreich noch einmal letzte Lebenszeichen von sich. Dieser Umstand kann die Verzögerung wegen des Schienenersatzverkehrs unter Umständen vergrößern. Am Freitagmorgen kam es wegen Schneefahrbahn auf der S16 zwischen Bludenz und Klösterle bereits zu einem Stau. Wegen hängengebliebener Lkws war der Dalaaser Tunnel kurzzeitig gesperrt. 

Bei den Bussen müssen Reisende zwischen den beiden westlichen Bundesländern aufpassen, sie sind unterschiedlich gekennzeichnet: Die grünen Busse bringen einen direkt vom Einstiegsort ohne Zwischenhalt zum Zielort. Die roten Busse hingegen bedienen auch die Stationen zwischen Ötztal und Bludenz. 

Andere Fahrzeiten

Vonseiten der ÖBB heißt es, dass sich Fahrgäste während dem Zeitraum der Sperre auf längere Fahrzeiten einstellen müssen. In der Regel würde es zu Verzögerungen von 20 bis 30 Minuten kommen. Stau ist jedoch alles andere als ausgeschlossen, was sich, wie erwähnt, bereits am ersten Tag deutlich zeigte.

Außerdem sei zu beachten, dass die Schienenersatzverkehrsbusse teilweise zu geänderten Zeiten abfahren, manchmal auch schon früher. Nachtzüge sind von der vorübergehenden Sperre allerdings nicht betroffen, sie werden über das Allgäu umgeleitet. 

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