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Barisic zum Schiedsrichter: "Super Foul hast gegeben"

Minute 96, 3:2 für Rapid. Dann ein Foul – und der Ausgleich für Wolfsberg. Trainer Zoran Barisic schimpfte über die Entscheidung.

Sport Heute
Barisic war nicht zufrieden mit dem Schiedsrichter.
Barisic war nicht zufrieden mit dem Schiedsrichter.
GEPA

Fußball-Krimi in Hütteldorf! Nachdem Rapid gegen den WAC schon wie der sichere Sieger aussah, mehr als eine Stunde lang 2:0 führte, machten es die Grün-Weißen noch einmal spannend. Rote Karte, Elfer, Wolfsberg-Doppelpack zum 2:2. In Unterzahl gelang den Hausherren doch noch das 3:2, aber das bittere Ende folgte in der 97. Minute – die Kärntner trafen zum 3:3-Ausgleich.

"Wir wissen, wie es im Fußball zugeht. Wenn du das 3:0 machst, ist alles klar", ärgerte sich Rapid-Coach Barisic. Auch die rote Karte ortete er als Mitgrund für das Unentschieden. "Wir haben uns das Leben selbst schwer gemacht."

Das Foul in der letzten Minute (Moormann schubste einen WAC-Spieler von hinten), das zum späten Ausgleich führte, analysierte der 53-Jährige während des Spiels so: "Ein super Foul hast gegeben", rief der Trainer Richtung Schiedsrichter. Auch nach dem Spiel hatte sich die Meinung nicht geändert: "Der Gegenspieler nimmt es sehr, sehr dankbar an. Nach sieben Minuten Nachspielzeit muss man sich die Frage stellen, ob das zu geben ist."

Grgic: "Müssen Fehler abstellen"

Eines war für Barisic aber klar: "Meine Mannschaft hat auch in Unterzahl nicht aufgegeben. Sie hätte sich heute die drei Punkte wirklich verdient. Wenn Sie das anders sehen, brauchen wir uns nicht weiter unterhalten."

Debütant Lukas Grgic, der zur Pause ins Spiel kam, fand kritische Worte. "Wir sind selbst schuld. Nach der roten Karte verlieren wir komplett den Schädel. Dann ist der Schiri auch wieder super drauf. Ich will aber keine Ausreden suchen. Wir müssten cleverer sein, das Spiel killen, wir hatten die Chance aufs 3:0. Die Fehler müssen wir abstellen."

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