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"Barbenheimer" mit besten Nordamerika-Start des Jahres

"Barbie", die Realverfilmung der berühmten Puppe, verdrängt das Atombomben-Drama – "Oppenheimer" ist klar auf den zweiten Platz der Ticketverkäufe.

20 Minuten
Eine Puppe und ein Physiker dominieren den Filmmarkt.
Eine Puppe und ein Physiker dominieren den Filmmarkt.
(c) Instagram

Die Kult-Puppe bricht alle Rekorde: Der aufgedrehten Kino-Komödie "Barbie" ist in den nordamerikanischen Kinos der beste Kinostart des Jahres gelungen. Darauf folgt das Atombomben-Drama "Oppenheimer" klar auf den zweiten Rang, wie am Sonntag mehrere US-Medien berichteten. Die Realverfilmung über einen Trip der berühmten Spielzeugpuppe und ihres Freundes Ken ins wirkliche Kalifornien hat laut Schätzungen bis zum Sonntag etwa 155 Millionen US-Dollar in den USA und Kanada eingespielt.

Und damit nicht genug! Regisseurin Greta Gerwig, die unter anderem für "Lady Bird" verantwortlich ist, hat damit auch den besten Start eines von einer Frau verantworteten Films überhaupt gelandet, wie die Branchenseite "The Hollywood Reporter" berichtet. Das Geschichtsdrama über den "Vater der Atombombe" Robert Oppenheimer hat etwa 80,5 Millionen Dollar Erlös in die Kinokassen gespült. Weil der Film von "Inception"-Regisseur Christopher Nolan mit 180 Minuten Laufzeit länger ist als die 114 Minuten dauernde "Barbie", konnten die Kinos jedoch weniger Vorstellungen ansetzen.

Auf den Plätzen folgten "Mission: Impossible – Dead Reckoning Teil 1" und das wegen seiner Nähe zu Verschwörungsmythen umstrittene Kinderschlepper-Drama "Sound of Freedom" mit jeweils um die 19 Millionen Dollar an Ticketverkäufen. Laut "Variety" war es ohne Inflationsbereinigung der Ticketpreise das vierterfolgreichste Wochenende der nordamerikanischen Kinogeschichte.

Lichtblick während Hollywoodstreik

Über Wochen hatten die Studios mit Erfolg den Hype zum Doppelstart der beiden Filme geschürt: Laut einer Umfrage des US-Kinobesitzerverbandes haben auch dank sehr guter Kritiken mehr als 200.000 Menschen die beiden Filme am selben Tag gesehen. Dank starker Ergebnisse auch auf Auslandsmärkten und Budgets von rund 145 Millionen US-Dollar für "Barbie" und etwa 100 Millionen Dollar für "Oppenheimer" dürften beide Filme hochprofitabel werden.

Für die Kinos sind diese Zahlen inmitten des Drehbuch- und Schauspielerstreiks eine Erleichterung – die Marktstimmung belastet zudem, dass zuletzt mutmaßliche Hits wie "Indiana Jones und das Rad des Schicksals", "Mission: Impossible – Dead Reckoning Teil 1" und der Pixar-Film "Elemental" weit hinter den Erwartungen zurückgeblieben waren.

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    Schauspieler Florian David Fitz transportiert seinen Hund auf die etwas andere Art.
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