Wegen Musiala

Ballon-d'Or-Ärger bei Bayern: "Völlig unverständlich!"

Die 30-Mann-Liste für den Ballon d'Or wurde veröffentlicht. Bayern-Boss Max Eberl ärgert eine Nicht-Nominierung.

Sport Heute
Ballon-d'Or-Ärger bei Bayern: "Völlig unverständlich!"
Max Eberl versteht die Nicht-Nominierung von Jamal Musiala nicht.
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Jamal Musiala war in der titellosen Saison bei den Bayern der Lichtblick. Auch bei der EURO im eigenen Land wusste der erst 21-Jährige zu überzeugen. Durch seine Leistungen hat der Offensiv-Star sich einen Marktwert von 130 Millionen Euro erarbeitet, zählt auch in seinem jungen Alter zu den besten Kickern der Welt.

Umso erstaunlicher, dass der Deutsche nicht unter den 30 Nominierten für den Ballon d'Or ist. Vor allem Max Eberl, der Sportvorstand der Münchner, kann die Entscheidung überhaupt nicht nachvollziehen. Im vergangenen Jahr war Musiala nämlich auf der Liste, beendete die Wahl auf Platz 26.

"Gönne es jedem"

Der 50-Jährige spricht gegenüber der "dpa"von einer Fehlentscheidung: "Ich gönne es jedem Spieler, der für den Ballon d'Or nominiert ist. Allerdings sind wir beim FC Bayern sehr überrascht, dass Jamal Musiala auf dieser Liste fehlt."

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    Die Begründung: "Jamal war einer der herausragenden Spieler bei der Europameisterschaft, wurde dort in die Top-Elf gewählt und zählte zu den Torschützenkönigen des Turniers. Zudem stand der FC Bayern auch dank der großartigen Leistungen von Jamal im Halbfinale der Champions League. Dass er nun nicht einmal zu den 30 besten Spielern der vergangenen Saison zählen soll, ist für uns völlig unverständlich."

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    Musiala sei aktuell einer der "faszinierendsten Spieler" des Sports und besitze "einzigartige Fähigkeiten". Eberl ist auch überrascht, dass es mit Harry Kane nur ein Bayern-Spieler auf die Liste geschafft hat. Seiner Meinung nach hätten es neben Musiala auch Manuel Neuer und Joshua Kimmich verdient gehabt.

    Auf den Punkt gebracht

    • Jamal Musiala, der in der vergangenen Saison bei Bayern München und der EURO beeindruckte, wurde überraschenderweise nicht unter die 30 Nominierten für den Ballon d'Or aufgenommen, was bei den Bayern, insbesondere bei Sportvorstand Max Eberl, auf Unverständnis stößt
    • Eberl betont Musialas herausragende Leistungen und ist zudem erstaunt, dass neben Harry Kane kein weiterer Bayern-Spieler wie Manuel Neuer oder Joshua Kimmich nominiert wurde
    red
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