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Balkan Coup: RAF will jetzt auch Albanien erobern 

Vor einiger Zeit kündigte er noch sein Karriereende an. Davon ist aktuell aber so gar nichts mehr zu erkennen. Im Gegenteil.

David Slomo
Rapper RAF Camora ist im 15. Wiener Gemeindebezirk aufgewachsen.
Rapper RAF Camora ist im 15. Wiener Gemeindebezirk aufgewachsen.
imago images / Future Image

Ende 2019 hätte Schluss sein sollen. Mit "Zenit" wollte RAF Camora von der Musikbühne abtreten. So der angekündigte Plan. Denn was danach folgte, waren möglicherweise seine größten Erfolge überhaupt: Restlos ausverkaufte Tour, Cover auf dem Forbes-Magazin und Ausnahmezustand am Donauinselfest. Der Erfolg des Rappers scheint einfach nicht abflachen zu wollen.

Eine Sache, die RAF seit Beginn an herausstechen lässt: Seine Verbindung zum Balkan. Mit Kollegen wie Pireli oder Emirez startete der Musiker seine Karriere. Auch mit Charterfolgen blieb er immer mit Kroatien, Bosnien und Serbien verbunden. So machte er Features mit Buba und Jala, trat in kroatischen Urlaubsorten auf, brachte sogar eine komplette Halle in Sarajevo zum Mitsingen.

Mega-Star in Albanien

Nun will er seinen Einfluss am Balkan offenbar erweitern. Denn am Freitag erscheint schon ein neuer Song. Dieses Mal in Zusammenarbeit mit Dhurata Dora. Hierzulande wohl weniger ein Begriff, in Albanien sorgt der Name für einen Kreischalarm. Die Sängerin gehört zu den größten Popstars des Landes. Alleine auf Instagram folgen ihr 2,7 Millionen Menschen. Zum Vergleich: Albanien selbst hat lediglich 2,8 Millionen Einwohner.

Damit ist jetzt schon klar, dass der Song "Palma" zum Balkan-Hit werden wird. Und wer weiß, vielleicht sorgt ein albanischer Hit dann wieder für Aufruhr in den österreichischen Charts.

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    Zig- oder hunderttausende Wiener beim RAF Camora Konzert am Donauinselfest
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    FLORIAN WIESER / APA / picturedesk.com
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