Bald wieder Bühne frei für das Theater an der Wien

Wie "Heute" berichtete, wurde das Theater an der Wien in den letzten zweieinhalb Jahren generalsaniert. Es ist eine der drei Spielstätten der Vereinigten Bühnen Wien (VBW). Diese gehören zur Wien Holding. Zuletzt fand eine Sanierung von Grund auf vor gut 60 Jahren, nämlich 1962, statt. Aufgrund der strengen Vorgaben, die den Denkmalschutz betreffen, gestalteten sich die Arbeiten kompliziert. Eröffnet wird am 12. Oktober mit den Wiener Symphonikern.

Umfassende Modernisierungsarbeiten

Das Haus wurde inklusive seiner Fassade auf umfassende und nachhaltige Weise saniert. Dies soll das Bestehen des Gebäudes längerfristig sichern, dass auch die nachkommenden Generationen dieses für lange Zeit besuchen können. Ein moderner Spielbetrieb soll so garantiert werden. Ein Schritt in diese Richtung ist die neue Opfernbühne. Diese entspricht den höchsten Sicherheitsstandards und soll besonders den Komfort der Mitarbeiter und Spielenden garantieren. Teile des Theaters stehen unter strengem Denkmalschutz. Einer davon ist das "Papagenotor" an der Millöckergasse. Auch der Theatersaal zählt dazu. Diese wurden unter Berücksichtigung der Anforderungen saniert.

Teil der Reparaturarbeiten war die Reperatur der Fassadenflächen und Trockenbergungsarbeiten. Diese waren sicherheits- und brandschutztechnisch dringend notwendig. Auch elektrotechnische Erneuerungen wurden durchgeführt. Zum Zweck der Barrierefreiheit erfolgte auch die Einrichtung einer Aufzuganlage.

Umstellung bei Neueröffnung

Die wegen der Neuerungen notwendigen Schulungen werden wohl noch einige Wochen in Anspruch nehmen. Dies hatte auch eine Umstellung bei der Eröffnung zur Folge. In den ersten Wochen, beginnend mit Mitte Oktober, werden hauptsächlich Konzerte zu hören sein. Ab Jänner 2025 kommen dann auch die gewohnten szenischen Produktionen hinzu. So möchte das Theater an der Wien den Ansprüchen des international renommierten Opernhauses und denen des Publikums gerecht werden.