Ursache völlig unklar

Bakterien! Über 100.000 Österreicher ohne Trinkwasser

In Kärntens Landeshauptstadt gibt es einige Tage lang kein Trinkwasser aus der Leitung. Die Ursache der Verunreinigung ist nach wie vor unklar.

Newsdesk Heute
Bakterien! Über 100.000 Österreicher ohne Trinkwasser
In Klagenfurt ist das Leitungswasser nach wie vor verseucht. (Symbolbild)
Getty Images

Im Hochwassergebiet Niederösterreich geht es langsam wieder bergauf, immer mehr Orte können ihr Trinkwasser wieder als unbedenklich einstufen. Nun gibt es aber völlig überraschend ganz woanders grobe Probleme mit der Wasserversorgung.

In Kärnten werden Soziale Medien gerade regelrecht geflutet mit Bildern leerer Getränkeregale in Supermärkten. Der Grund: "An mehreren Stellen im Stadtgebiet wurde bei Routinekontrollen ein erhöhter Wert an Enterokokken-Bakterien festgestellt", hieß es von den Klagenfurter Stadtwerken am Freitag. Die genaue Ursache der Verunreinigung stehe derzeit noch nicht fest.

Drei Minuten abkochen

Bis die genaue Ursache geklärt ist, empfiehlt die Gesundheitsbehörde daher vorsorglich, im gesamten Stadtgebiet das Trinkwasser aus Leitungen mindestens drei Minuten lang abzukochen, oder als Alternative ausschließlich gekauftes Wasser aus Flaschen zu trinken.

Auch am Samstag war nach wie vor keine Ursache gefunden. Im Innenhof der Stadtwerke hat die Berufsfeuerwehr deswegen eine Trinkwasser-Abgabestelle eingerichtet. Dieses Service ist in erst Linie für Familien mit Kleinkindern und für Seniorinnen und Senioren gedacht und gilt, solange der Vorrat reicht. Zumindest bis Montag bleiben die Vorsichtsmaßnahmen noch aufrecht, über 100.000 Menschen sind davon direkt betroffen.

Baustellen im Verdacht

Unterdessen geht die Suche nach dem Grund der Verunreinigung mit Hochdruck weiter. Insbesondere wird geschaut, "ob es irgendwo eine Baustelle gibt, die jetzt nicht in unserem Bereich liegt, ob es da irgendwo einen Unfall gegeben hat und uns einfach nicht gemeldet wurde", zitiert der ORF den Stadtwerkevorstand Erwin Smole.

Eine Möglichkeit wäre, dass bei Baggerarbeiten ein Abwasserrohr oder eine Trinkwasserleitung beschädigt wurde. Immerhin: Zum Zähneputzen oder Händewaschen sei das Leitungswasser unbedenklich.

1/54
Gehe zur Galerie
    <strong>25.11.2024: "Alles andere wäre ja verrückt" – Kunasek-Ansage im TV.</strong> Allen Grund zur Freude hat Mario Kunasek nach seinem Wahlerfolg in der Steiermark. In der ZIB2 verriet er am späten Abend nun seine nächsten Schritte. <a data-li-document-ref="120074604" href="https://www.heute.at/s/alles-andere-waere-ja-verrueckt-kunasek-ansage-im-tv-120074604">Die Details &gt;&gt;&gt;</a>
    25.11.2024: "Alles andere wäre ja verrückt" – Kunasek-Ansage im TV. Allen Grund zur Freude hat Mario Kunasek nach seinem Wahlerfolg in der Steiermark. In der ZIB2 verriet er am späten Abend nun seine nächsten Schritte. Die Details >>>
    ORF

    Auf den Punkt gebracht

    • In Kärntens Landeshauptstadt Klagenfurt sind über 100.000 Menschen aufgrund einer Verunreinigung des Trinkwassers mit Enterokokken-Bakterien ohne sauberes Leitungswasser
    • Die genaue Ursache ist noch unklar, weshalb die Gesundheitsbehörde empfiehlt, das Wasser mindestens drei Minuten abzukochen oder auf Flaschenwasser zurückzugreifen, während die Suche nach der Ursache intensiv fortgesetzt wird
    red
    Akt.
    An der Unterhaltung teilnehmen