Bahati Venus durfte nicht zur Miss-Vienna-Wahl antreten

Sie ist eine wahrlich eine "Rampensau", nur ein Krönchen fehlte Bahati Venus noch zu ihrem großen Glück. Deshalb wollte sich das Reality-TV-Sternchen bei der Wahl zu "Miss Vienna" – immerhin begleitet die Schönste der Hauptstadt u.a. Richard Lugner auf den Opernball – anmelden und um den Titel kämpfen. Allerdings erlebte die Künstlerin bereits bei der Anmeldung eine Überraschung.

Schon im Sommer hatte sich Lugners "Kolibri" als Kaiserin Elisabeth ablichten lassen:

"Eigentlich wollte ich bei der Miss Vienna Wahl am 13. Jänner in der Lugner City dabei sein und zwar als Kandidatin für den Titel", erklärt Bahati. Sie habe sich per E-Mail beworben und sei bei der Anmeldung bereits sehr erstaunt gewesen über die gewünschten Anforderungen. "Frauen dürfen nicht älter als 28 Jahre sein und unverheiratet", ärgert sie sich. Und weiter: "Warum frage ich mich? Und gilt das selbe auch für Männer, um bei der Wahl zum Mister Austria dabei sein zu können?"

Vor allem die Altersbeschränkung, an der ihre Teilnahme scheiterte stößt ihr auf: "Ich halte die Vorgabe des Maximalalters für schwachsinnig. Die schönsten Frauen Österreichs sollen gekürt werden, und wenn man zum Beispiel mit jungen 29 Jahren nicht einmal antreten darf, heißt das ja, dass man automatisch gar nicht mehr in die Kategorie ,schön' hineinfällt, oder?"

Appell an die Veranstalterinnen und Veranstalter

Bahati habe das Gefühl, dass sie mit jedem Jahr selbstbewusster werde: "Das kann mir niemand nehmen. Wichtig ist doch, wie man Österreich repräsentiert und dazu gehört eben weit mehr als nur das äußere Erscheinungsbild. Ich bin eine Frau mit Ecken, Kanten und Rundungen dazu, und würde mir wünschen, dass die Veranstalterinnen und Veranstalter ihre Auswahlkriterien noch einmal überdenken. Denn Schönheit lässt sich in jedem Alter finden!"

Richard Lugner meldet sich zu Wort

"Mit 28 Jahren ist die Altersgrenze sogar sehr hoch angesetzt", äußerte sich Richard Lugner zu Bahatis Kritik. Bahati würde nur Aufmerksamkeit suchen und urteilt er weiter: "Sie bringt gerne solche Statements, weil sie damit in die Zeitung kommen will. Um das ging es ihr, nicht weil sie mit 37 nicht mehr antreten kann. Das ist doch bei allen Miss-Wahlen Standard."

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