Neujahrs-Drama
Baby fast ertrunken – nun Mutter im Fokus der Ermittler
Am ersten Tag des neuen Jahres ereignete sich in der Therme in Fügen ein Unglück, bei dem ein 10 Monate altes Baby beinahe ertrunken wäre.
Dramatischer hätte das neue Jahr in der Erlebnistherme Fügen nicht starten können. Wie von "Heute" berichtet, kam es am Nachmittag des 01.01. (Montag) zu einem gefährlichen Zwischenfall. Zu dieser Zeit fiel ein zehn Monate altes Kind in einem unbeobachteten Moment in dem Schwimmbad in das dortige Babybecken. Ein Badegast und ein zufällig anwesender Arzt konnten Schlimmeres verhindern und das regungslose Kind aus dem Wasser bergen und wiederbeleben.
Mutter war kurz auf Toilette
Wie es zu dem gefährlichen Zwischenfall kam, erfuhr "Heute" nach dem Vorfall aus Ermittlerkreisen. Den Polizeiangaben zufolge war die Mutter des Babys zum Zeitpunkt des Unglücks kurz auf der Toilette. Insgesamt war die Frau mit noch zwei weiteren Kinder im Schwimmbad. Das älteste Kind – genauere Angaben wurden nicht gemacht – hätte auf das Baby aufpassen sollen, war jedoch einen kurzen Moment durch das zweite Geschwisterchen abgelenkt.
Wie nun die "Krone" berichtet, wurden nun Ermittlungen gegen die Mutter aufgenommen. Der Vorwurf lautet: Fahrlässige Körperverletzung. Solche Ermittlungen seien nichts Außergewöhnliches und eine Routinevorgang, heißt es seitens der Polizei. Nach Abschluss sämtlicher Erhebungen ergeht ein Bericht an die Staatsanwaltschaft. Die gute Nachricht zum Schluss: Das Kinde befinde sich außer Lebensgefahr, heißt es in dem Bericht unter Berufung auf das Krankenhaus. Das Baby habe bereits auf die Normalstation verlegt werden können.