Szene

Fans können sich nicht von Avicii verabschieden

Die Beerdigung des letzten Monat verstorbenen Star-DJs findet im kleinsten Kreis statt.

Heute Redaktion
Teilen

Nach seinem tragischen Tod im vergangenen Monat findet das Begräbnis des schwedischen Star-DJs Avicii im kleinsten Kreis statt. Es werde eine "private" Beerdigung geben, "in Gegenwart der Leute, die Tim am nächsten waren", teilte die Familie von Avicii, der mit bürgerlichem Namen Tim Bergling hieß, am Dienstag in einer Erklärung mit. Termin und Ort der Zeremonie wurden in der Mitteilung nicht genannt.

Avicii war am 20. April im Alter von 28 Jahren in einem Hotelzimmer im Oman gestorben, wo er einen Urlaub mit Freunden verbrachte. Von Seiten der Polizei in dem Golfstaat hieß es, der Tod werde nicht als Kriminalfall eingestuft. Es sei aber der Wunsch der Familie, keine Angaben zur Todesursache zu machen.

Familie deutet Suizid an

Ein paar Tage nach Berglings Tod deutete seine Familie in einem offenen Brief einen Suizid des 28-Jährigen an. "Er konnte nicht mehr. Er wollte Frieden finden", schrieben die Angehörigen. Der Musiker habe "mit Gedanken über den Sinn, das Leben, das Glück" gekämpft und sei "nicht geschaffen" gewesen "für die Business-Maschinerie, in der er sich wiederfand".

Der Schwede zählte zu den erfolgreichsten Elektromusikern der Welt. Er arbeitete unter anderem mit Madonna, der britischen Rockband Coldplay und dem französischen DJ und Musikproduzenten David Guetta zusammen. Zu seinen größten Hits zählt "Wake Me Up" aus dem Jahr 2013. 2016 kündigte Avicii mit gerade einmal 26 Jahren seinen Abschied aus dem Musikgeschäft an. "Diese Szene ist nichts für mich", sagte er damals dem Magazin "Billboard".

In den vergangenen Jahren hatte Avicii offen über seine Gesundheitsprobleme gesprochen – unter anderem über eine zum Teil durch exzessiven Alkoholkonsum verursachte Entzündung der Bauchspeicheldrüse. 2014 hatte er einige Live-Auftritte abgesagt, weil er sich die Gallenblase und den Blinddarm entfernen ließ.

Die Bilder des Tages

1/54
Gehe zur Galerie
    <strong>25.11.2024: Baby getötet, Familienstreit: Was bis jetzt bekannt ist.</strong> In der Familie der 30-jährigen Mutter soll es vor der schrecklichen Tat rumort haben. Denn die kleine Melek sei nicht gewünscht gewesen, hieß es. <a data-li-document-ref="120074266" href="https://www.heute.at/s/baby-getoetet-familienstreit-was-bis-jetzt-bekannt-ist-120074266">Die ganze Story hier &gt;&gt;&gt;</a><a data-li-document-ref="120074604" href="https://www.heute.at/s/alles-andere-waere-ja-verrueckt-kunasek-ansage-im-tv-120074604"></a>
    25.11.2024: Baby getötet, Familienstreit: Was bis jetzt bekannt ist. In der Familie der 30-jährigen Mutter soll es vor der schrecklichen Tat rumort haben. Denn die kleine Melek sei nicht gewünscht gewesen, hieß es. Die ganze Story hier >>>
    Sabine Hertel

    (chk/afp)