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Brücken-Drama: Video zeigt Blick in den Abgrund

Nach dem verheerenden Brückenkollaps in Genua ist ein Überlebender an die Unfallstelle zurückgekehrt und hat ein beeindruckendes Video aufgenommen.

Heute Redaktion
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Der grüne Lastwagen auf der Morandi-Brücke hat sich als Symbol für die Brücken-Katastrophe in das kollektive Gedächtnis eingebrannt. Jetzt zeigt ein Video, wie furchteinflößend der Blick in die Leere tatsächlich ist, die sich nun dort auftut, wo einst eine Autobahn war.

Nach dem Brückeneinsturz in Genua hat der Betreiber Autostrade per l'Italia 500 Millionen Euro für den Wiederaufbau der Autobahnbrücke sowie für Hilfszahlungen an die Stadt Genua zugesagt. Beim Überschlagen der Folgekosten des Unglücks "kommt man schnell auf eine halbe Milliarde Euro", sagte Unternehmenschef Giovanni Castellucci am Samstag bei einer Pressekonferenz. Diese Gelder stünden ab Montag bereit.

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Das Wichtigste in Kürze:
In der norditalienischen Stadt Genua ist zu Mittag eine Brücke der Autobahn A10 eingestürzt.

Das Morandi-Viadukt stürzte aus mehr als 40 Metern Höhe und auf einer Länge von rund hundert Metern ein.

Die in den 1960er Jahren gebaute und 2016 renovierte Autobahnbrücke ist Teil der mautpflichtigen Autobahn A10.

Sie zählt zu den meistbefahrenen und wichtigsten Autobahnrouten von Genua.

Polizei und Rettungskräfte sprechen von zumindest 35 Toten und zahlreichen Verletzten.

(Video: Tamedia)

Indessen wurden auch die sterblichen Überreste des letzten Vermissten, eines Arbeiters aus Genua, gefunden. Zuvor hatten die Helfer bereits weitere Leichen entdeckt: Einem Feuerwehrsprecher zufolge fanden sie unter einem Betonblock das Auto eines Ehepaares aus Turin, das mit seiner neunjährigen Tochter unterwegs gewesen war.

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