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Auto geht in kochendem Wasser unter – zwei Tote

In einem Moment war noch alles in Ordnung, im nächsten klaffte ein Loch in der asphaltierten Straße und ein Fahrzeug stürzte hinein.

Heute Redaktion
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Es gibt Schicksale, die wünscht man nicht einmal seinem schlimmsten Feind: Zwei Menschen sind am Dienstagvormittag in der russischen Stadt Pensa ums Leben gekommen, als ihr Wagen wortwörtlich vom Erdboden verschluckt wurde.

Wie russische Medien berichten, hatte ein Leck in einer Heißwasserleitung die Straße völlig unterspült. Als zwei Männer im Alter von etwa 50 Jahren nichtsahnend in ihrem silberweißen Lada Largus die Stelle passierten, geschah das Unglück.

Der Boden gab nach und das Fahrzeug stürzte in das Loch, das bereits vollständig mit kochend heißem Wasser gefüllt war. Beide Insassen hatten keine Chance zu entkommen und verstarben noch an der Unglücksstelle.

Jetzt prüfen die Behörden, ob das tödliche Unglück auf menschliche Fahrlässigkeit zurückzuführen ist. Im Falle einer Anklage würden einem Beschuldigten bis zu vier Jahre Haft drohen.

Mutter und Kind überlebten knapp

Erst Mitte September war es laut dem Radiosender "Govorit Moskva" in Nowosibirsk zu einem ähnlichen Vorfall gekommen. Auch hier hatte plötzlich der Gehsteig direkt unter einer Mutter mit Kinderwagen nachgegeben, wodurch diese in eine Grube voller heißem Wasser stürzten.

Der ebenfalls anwesende Ehemann konnte seine Familie noch retten, sowohl Mutter als auch Kind mussten aber mit schweren Verbrennungen in ein Krankenhaus eingeliefert werden.