Wien
Ausweitung der "Pickerlzone" brachte kaum mehr Strafen
Im März wurde die Parkpickerlzone auf ganz Wien ausgedehnt. Die Zahl der Strafzettel stieg deshalb aber nur leicht an, so eine erste Bilanz.
Im ganzen Wiener Stadtgebiet gibt es nur noch wenige Oasen, in denen man das Auto noch kostenlos abstellen darf. Fast überall gilt seit 1. März die Kurzparkzone und Parkpickerl-Pflicht für Anrainer. Laut ORF-Bericht wurden in den neuen Parkpickerl-Bezirken seit 1. März 144.633 Parkpickerl ausgestellt. Insgesamt gibt es derzeit fast 400.000 Autos mit gültigen Parkpickerln in ganz Wien, so eine Anfrage bei der Stadt Wien.
Steigerung bei Strafen nur 10 Prozent
Obwohl nun fast überall für das Parken gezahlt werden muss, gab es seit März nicht viel mehr Strafzetteln als in den Jahren zuvor. So wurden laut ORF im Juli 2021 94.191 Strafzettel ausgestellt. Heuer im Juli waren es 103.532 Strafmandate. Das entspricht laut MA67 einem Anstieg von zehn Prozent.
Die MA67 hat für die Parkpickerl-Kontrollen ihr Personal aufgestockt. Zu den Einnahmen aus den Parkstrafen macht die Stadt Wien keine Angaben. Insgesamt sind in Wien derzeit fast 800 Parksheriffs unterwegs.