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Austro-Pornostar (47) rast bei Autorennen auf 2. Platz
Mick Blue auf der Überholspur! Der steirische Pornostar fuhr mit seinem "Bad Dragon BMW" bei der NASA-Nationalmeisterschaft 2023 auf das Podium.
Mick Blue arbeitet seit mehr als 20 Jahren als Pornodarsteller und gehört in der "Adult Industry" zu den bekanntesten und erfolgreichsten männlichen Akteuren der Welt. Der 47-jährige Steirer steht bei den Award-Verleihungen wie AVN, XBIZ oder XRCO regelmäßig auf der Liste der Nominierten und konnte schon mehrere begehrte Trophäen in diversen Kategorien für sich entscheiden. Und auch bei der Königskategorie "Male Performer of the Year" (Anm. Abkürzung "MPOY") ging Mick Blue bereits mehrmals als Sieger hervor.
Der gebürtige Grazer, der seit 2004 mit seiner Familie in Los Angeles (USA) lebt, aber immer wieder gerne für Urlaube oder Besuche nach Österreich zurückkommt, ist aber nicht nur in der Porno-Branche äußerst erfolgreich, sondern auch im Motorsport. Denn "Racing" gehört – neben der Kampfkunst des Brasilianischen Jiu-Jitsu – zu den großen Leidenschaften von Mick Blue und der Sex-Star nimmt regelmäßig an Autorennen in diversen Klassen teil.
Karriere-Highlight für Mick Blue
Und mit seinem BMW E30 ist der 47-Jährige richtig auf der Überholspur! So konnte Mick Blue erst im vergangenen Jahr die NASA National Championship in Laguna Seca gewinnen. In der Klasse TT6 hatte sich der 47-Jährige damals gegen seine Konkurrenten durchsetzen können und sich damit zum ersten Mal zum "National TT6 Champion" gekrönt! Ein echter Meilenstein für den Steirer.
Kein Wunder also, dass Mick Blue also auch in diesem Jahr bei der TT6-Meisterschaft der National Auto Sport Association (NASA) mit seinem neongelb-schwarzen "Bad Dragon BMW" an den Start ging. Und der Steirer konnte sich auch in diesem Jahr über eine echte Spitzenposition freuen. Der 47-Jährige raste mit seinem BMW 325i nämlich auf den starken zweiten Platz und schrammte nur knapp am Sieg vorbei.
"Es war ein hartes Wochenende"
Der dreimalige "AVN Male Performer of the Year" fuhr im Pittsburgh International Race Complex eine Rundenzeit von 2 Minuten und 6,5 Sekunden und landete damit auf dem Podium. Auf den ersten Platz bei der NASA-Nationalmeisterschaft 2023 fehlte Mick Blue dabei nur knapp eine Sekunde, allerdings war der Österreicher auch um sechs Zehntel schneller als der drittplatzierte Fahrer.
Mick Blue durfte sich aber nicht nur über ein starkes Podium in der TT6-Klasse freuen, sondern belegte an der Rennstrecke in West-Pennsylvania auch den siebten Platz im Super Touring 6 (ST6)-Rennen sowie den zwölften Platz im Rennen der Spec E30-Klasse. "Es war ein hartes Wochenende und alles andere als einfach", erzählt der Steirer gegenüber "Heute". "Die Konkurrenz war wirklich sehr stark und es gab ein paar Probleme mit dem Auto."
"Bin superglücklich"
Der Austro-Pornostar stellt zudem klar: "Ich bin bei diesem Event der letztjährige Champion geworden und wollte das Rennen natürlich wieder gewinnen. Auch wenn es am Ende nicht der erste Platz war, bin ich superglücklich über den zweiten Platz, denn die Siegesrunde war für mein Auto mit der Art und Weise, wie es an diesem Wochenende abgestimmt war und lief, einfach außer Reichweite."
Er habe zwar in der letzten Session "alles versucht", um die maximale Leistung aus seinem BMW herauszuholen, am Ende hätte es aber leider nicht für den Sieg gereicht. "Ich bin aber mit dem Ergebnis wirklich zufrieden. Es ist eine großartige Leistung, ein Podium bei den nationalen Meisterschaften zu erreichen." Denn: "Ich habe in vier Tagen insgesamt drei Veranstaltungen bestritten und wahrscheinlich insgesamt sieben Stunden im Rennwagen auf der Strecke gesessen."
Großes Dankeschön an Ray
Ein besonders großes Dankeschön sprach Mick Blue dabei nicht nur seinen Sponsoren "Bad Dragon" sowie "Cool Box" aus, die eine Mini-Klimaanlage in das Auto eingebaut hatten, sondern auch seinem Kumpel Ray. Ray schleppte den Wagen nämlich nicht nur von Los Angeles nach Pittsburgh, sondern arbeitete auch das gesamte Wochenende an dem Wagen und wechselte auch die Reifen. "Ohne seine Hilfe wäre das sicher nicht möglich gewesen", weiß der 47-Jährige die Hilfe zu schätzen.
Mick Blue liegt nun auf Platz zwei der regionalen NASA-Wertung in Südkalifornien, er hat 45 Punkte Rückstand auf den ersten Platz. Und eine lange Verschnaufpause hat der Steirer nicht, denn schon am 7. und 8. Oktober finden die nächsten Rennen auf dem Buttonwillow Raceway. Das Saisonfinale geht dann auf dem Chuckwalla Valley Raceway vom 28. bis 29. Oktober in Desert Center (Kalifornien) über die Bühne.
"Der ganze Fokus liegt darauf, das Auto darauf vorzubereiten", erklärt der Steirer gegenüber "Heute". Denn auch dort will der 47-Jährige wieder ordentlich aufs Gas drücken und um den Sieg mitkämpfen. Mick Blue bleibt also auch im Jahr 2023 weiter auf der Überholspur.