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Austro-Pornostar bald bei "Dancing Stars" zu sehen?
Der Steirer Mick Blue dreht zwar beruflich Pornofilme, ist aber auch Auftritten oder Rollen in österreichischen Serien und Sendungen nicht abgeneigt.
Bereits seit mehr als 20 Jahren stellt Mick Blue nun schon sein Können und Stehvermögen als Pornodarsteller unter Beweis. Der gebürtige Steirer, der seit 2004 in den USA lebt, hat bisher über 4.000 professionelle Sex-Szenen gedreht und mit rund 5.000 Frauen vor und hinter der Kamera Sex gehabt. Der Österreicher avancierte in den vergangenen Jahren zu den größten Sex-Stars überhaupt und ist in der Porno-Liga ganz oben angekommen.
In seinen Filmen bringt der 44-Jährige allerdings nicht nur bei den Sex-Acts selbst stets eine Top-Leistung, sondern der Grazer zeigt darin auch seine schauspielerischen Qualitäten. Denn Mick Blue dreht nicht nur einfach kurze, schnelle Porno-Szenen, die nach wenigen Minuten schon wieder vorbei sind, stattdessen dauern die Erotik-Streifen, in denen er zu sehen ist, oft mehrere Stunden.
So stand er unter anderem bereits für Porno-Blockbuster wie "Who’s Nailin’ Paylin?", 2040, Kill Bill – A XXX Parody, Apocalypse X oder Pirates II: Stagnetti's Revenge vor der Kamera - alles aufwendige Produktionen in Spielfilmlänge. In diesen Erotik-Filmen spielen nicht nur mehr die Sex-Szenen an sich eine Rolle, es ist vor allem die Handlung bzw. die Story selbst, die in den Mittelpunkt des Geschehens rückt.
Pornodarsteller und Schauspieler
Die Regisseure solcher riesigen und teuren Porno-Produktionen wollen ihr Publikum nicht nur in sexueller Hinsicht befriedigen, sie wollen damit vor allem eines: unterhalten. Und dazu gehören neben einer guten, spannenden oder auch lustigen Geschichte eben auch Dialoge, welche die Konsumenten zum Weiterschauen und nicht nur einfach zum Vorspulen der einzelnen Erotik-Szenen animieren sollen. In den Sex-Blockbustern sind die Akteure also nicht nur einfach Pornodarsteller, sondern eben auch Schauspieler.
Und dass Mick Blue auch schauspielerisches Talent hat, davon konnte sich auch schon seine Familie in Österreich überzeugen. "Meine Mama hat einen Film von mir gesehen", erzählte der Steirer unlängst gegenüber "Heute". Allerdings sei der Sex bei dem gezeigten Streifen herausgeschnitten gewesen. Seine Mutter bekam also "nur" den Schauspieler Mick Blue und nicht den Pornostar zu sehen. Und das Fazit von Mama Blue fiel dabei durchaus positiv aus. "Der Bua macht das gut!", so ihr Resümee.
Auch andere Familienmitglieder haben den Österreicher schon in Aktion erlebt, darunter etwa auch die Geschwister seiner Mutter. Und seine Tanten waren von ihrem Neffen offenbar richtig begeistert. "Seitdem meine Tanten einen Film von mir gesehen haben, sind sie meine größten Fans", hatte der Steirer bereits bei einer Fragerunde von "WoodRocket's Birthday" 2018 verraten. Seine Onkel waren hingegen von seiner Berufswahl eher weniger begeistert und sprachen mehrere Monate lang nicht mit ihm - das gehört mittlerweile aber längst der Vergangenheit an.
"Schlimmer geht’s nimmer"
Doch Mick Blue drehte in seiner bisherigen Laufbahn nicht nur ausschließlich Pornofilme! Was die wenigsten wissen dürften: er stand auch bereits für einen Film unter 18 Jahren vor der Kamera. Und zwar spielte der Grazer im Jahr 2008 in der Independent-Komödie "Schlimmer geht’s nimmer" des österreichischen Regisseurs David Unger mit Patrick Jahns, Philipp Stix und Verena Leitner mit. Darin verkörperte der Österreicher zwar einen Erotik-Darsteller, es dürfte für ihn aber wohl eine der bedecktesten Dreh-Arbeiten überhaupt gewesen sein. Im Vordergrund des Films stand nämlich nicht Sex, sondern Humor.
Generell will sich Mick Blue aber nicht nur auf seine Rolle als Pornodarsteller festlegen lassen. Im Gegenteil: der Österreicher ist auch offen für jugendfreie Projekte und kann sich eben auch durchaus Auftritte und Rollen in deutschen oder österreichischen Serien und Sendungen - wie etwa im "Tatort" - vorstellen. "Wenn sie mich da einladen und anfragen würden, würde ich sicher kommen. Das wäre mir eine Ehre", sagt der Grazer im Gespräch mit "Heute".
Tanzender Pornostar
Zu einem Auftritt in der beliebten Kriminalfilm-Reihe würde der 44-Jährige also auf keinen Fall "Nein" sagen. "Da hätte ich keine Probleme, denn an der schauspielerischen Leistung würde es auf keinen Fall hapern", ist er sich sicher. Für ein solches Engagement würde er also ohne langem Überlegen wieder in seine alte Heimat reisen. Doch nicht nur eine Rolle im "Tatort" würde Mick Blue offenbar reizen. Auch eine andere heimische Sendung würde sein Interesse durchaus wecken.
"'Dancing Stars' zu machen wäre auch sicher lustig", schmunzelt der Österreicher. "Wenn sie mich einladen würden und sich das Ganze auch finanziell einigermaßen auszahlt, dass ich für einen Monat mit meiner Familie nach Österreich komme, dann würde ich das ganz sicher machen", sagt der 44-Jährige zu "Heute". Schwingt Mick Blue also womöglich bald im ORF das Tanzbein und versucht die Jury mit seinem Charme zu umgarnen? "Warum nicht, das wäre sicher ein Spaß", so der Steirer.
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Und auch den Besuch eines anderen weltbekannten Events könnte sich der Österreicher durchaus vorstellen. "Eine Einladung zum Opernball würde ich natürlich ebenfalls annehmen, das wäre schon eine tolle Geschichte", schwärmt Mick Blue im "Heute"-Interview. Vorausgesetzt, die Corona-Lage lässt solche Veranstaltungen wieder zu. "Das wäre schon super, wenn sich das ganze mit Corona wieder normalisieren würde", so der 44-Jährige, der in der Regel im Jahr circa einmal für zwei Wochen nach Österreich kommt.
Doch vielleicht ändert sich das ja nach Corona womöglich - und zwar dann, wenn diverse Einladungen von österreichischen Serien, Sendungen oder Bällen ins Haus Blue flattern. Der Auftritt eines Pornostars im "Tatort", bei "Dancing Stars" oder beim Wiener Opernball dürfte nämlich durchaus für großes Interesse sorgen und auch die Einschaltquoten der Sender in die Höhe treiben. Und vielleicht bekommt Mick Blue ja auch dort dann "Standing Ovations".
Beim ersten Mal
Im nächsten Teil der "Mick Blue"-Reihe am 19. Juni wirft der Österreicher mit "Heute" einen Blick in seine Vergangenheit und packt über seinen ersten Sex aus. Und so viel sei bereits an dieser Stelle verraten: An sein erstes Mal wird sich der 44-Jährige wohl ein Leben lang erinnern, denn es ging komplett in die Hose.