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Austria-Vorstand Werner spricht über Transfer-Pläne

Bei der Austria hat es drei ganz heiße Abgangs-Kandidaten gegeben, bisher ist aber nichts passiert. Sportvorstand Jürgen Werner sprach über die Pläne. 

Heute Redaktion
Austrias Sport-Vorstand Jürgen Werner.
Austrias Sport-Vorstand Jürgen Werner.
Gepa

Mittelfeld-Motor Matthias Braunöder, Einfädler Dominik Fitz und Torjäger Haris Tabakovic – diese drei Spieler sind nicht nur die teuersten Kicker im Austria-Kader, sondern galten auch vor der Vorbereitung als Abgangs-Kandidaten. Wechsel würden einen Millionen-Euro-Betrag in die weiterhin leeren Austria-Kassen spülen. 

Doch eine Woche vor dem Saisonauftakt mit der ersten ÖFB-Cuprunde gegen Spittal an der Drau stehen die drei heißesten violetten Aktien nach wie vor im Kader. Tabakovic hat Interesse aus Italien (Fiorentina, Genoa) auf sich gezogen, Braunöder wurde mit Stuttgart in Verbindung gebracht. Bisher ist aber nichts passiert.

Keine Zugänge, außer...

Und dabei soll es auch bleiben, wie der violette Sportvorstand Jürgen Werner am Rande des Testspiel-Krachers gegen Galatasaray Istanbul im "ORF" erzählte. "Es ist unser Ziel, den Kader so zu halten. Wir haben junge Spieler dazugeholt, Marvin Potzmann als Routinier. Wir sind gut aufgestellt", erklärte Werner. Und machte klar: "Wir würden nur reagieren, wenn bei den erwähnten Spielern etwas passiert." 

Heißt aber auch, dass es vorerst keine violetten Zugänge geben dürfte. Zuletzt wurden Ex-ÖFB-Teamspieler Aleksandar Dragovic, Stuttgart-Talent Ömer Beyaz und der aktuell vereinslose Ex-Wolfsberger Matthäus Taferner als Zugangs-Kandidaten genannt. Schon vor einigen Wochen meinte Werner, der Kader solle zu 99 Prozent beim Trainingsauftakt stehen, einen Platz wolle man sich freihalten, sollte die Qualifikation für die Conference League gelingen. 

"Viele honorieren unseren Weg"

Die Wiener holten Tin Plavotic von Bundesliga-Absteiger Ried, Potzmann vom LASK, den aktuell verletzten Hakim Guenouche aus Lustenau, Silva Kani aus Israel sowie Reinhold Ranftl fix von Schalke 04 und Talent Moritz Wels von Sturm Graz.

Bei der Austria herrscht jedenfalls Aufbruchstimmung, erstmals in der Klub-Geschichte ist die Osttribüne, der "Veilchen"-Fansektor, mit Abos ausverkauft. "Viele honorieren unseren Weg, Coach Michael Wimmer und ich ticken in Sachen Fußball gleich. Wir wollen uns an die vorderen Plätze heranhanteln", so der Sport-Vorstand.