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Austria plagen nach Europacup-Aufstieg Personalsorgen

Im Hexenkessel von Banja Luka hat die Wiener Austria kühlen Kopf bewahrt, stieg in die dritte Runde der Conference-League-Qualifikation auf. 

Heute Redaktion
Austria-Coach Michael Wimmer. 
Austria-Coach Michael Wimmer. 
Gepa

Andreas Gruber (52.) und Manuel Polster (65.) schossen die "Veilchen" gegen Borac Banja Luka zum Sieg, drehten die Führung des bosnischen Vizemeisters durch Jose Cortes (49.), die "Veilchen" setzten sich mit dem Gesamtscore von 3:1 durch. 

Für die Wiener ging es dann direkt nach Vorarlberg, wo am Sonntag das Wiedersehen mit dem Play-off-Gegner der abgelaufenen Saison, Austria Lustenau, wartet. "Ich bin froh, dass wir im Europacup in die nächste Runde aufgestiegen sind. Wir müssen uns aber defensiv weiter stabilisieren und in der Restverteidigung besser werden", zog Coach Michael Wimmer nach dem Duell gegen Borac Bilanz, unterstrich aber auch, dass die Wiener kühlen Kopf bewahrten. "Das spricht für den Charakter und die Willensstärke der Mannschaft, gibt zusätzlich Selbstvertrauen", ergänzte der Deutsche. 

In Lustenau wird wieder ein hartes Spiel auf die "Veilchen" zukommen, ist der Austria-Coach überzeugt: "Wir werden eine sehr konzentrierte Leistung brauchen. Lustenau ist eine eingespielte Truppe, die defensiv sehr gut steht. Für uns wird es wichtig sein, gut im eigenen Ballbesitz zu sein, Dynamik in die Aktionen reinzubekommen und die nötige Geduld zu haben", so Wimmer.

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    Personalsorgen

    Den Austria-Trainer plagen vor dem Duell im Ländle aber auch Personalsorgen – nicht nur in der Offensive, wo nach wie vor ein Nachfolger für den zur Berlinger Hertha abgewanderten Haris Tabakovic gesucht wird, in Banja Luka setzten die Wiener stattdessen auf Tempo mit Andreas Gruber und Dominik Fitz. 

    Allerdings muss Wimmer die Defensive umbauen. Nach seinem Kung-Fu-Tritt fehlt Marvin Martins gesperrt, Matan Baltaxa ist angeschlagen und reiste nicht mit nach Vorarlberg. Lucas Galvao, in Bosnien der Austria-Abwehrchef, musste in der 76. Minute mit muskulären Problemen vom Feld, Kapitän Manfred Fischer bekam einen Schlag aufs Schienbein ab. "Wir müssen im Abschlusstraining schauen, wie die Jungs drauf sind. Wir werden jene Spieler reinbringen, die frisch sind. Wir können auf jeden Fall eine schlagkräftige Truppe aufs Feld schicken", ist Wimmer überzeugt. 

    Reinhold Ranftl plagten nach einem Zusammenstoß schwere Kopfschmerzen, der Rechtsverteidiger wurde bereits nach einer halben Stunde ausgetauscht, ihm soll es aber wieder besser gehen. 

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