Fussball

Austria-Paukenschlag! AG-Boss Krisch muss gehen

Schon wochenlang wurde spekuliert, nun ist es offiziell: Die Wiener Austria und AG-Vorstand Gerhard Krisch gehen getrennte Wege. 

Heute Redaktion
Austria-Vorstand Gerhard Krisch muss gehen. 
Austria-Vorstand Gerhard Krisch muss gehen. 
Gepa

Die "Veilchen" verkündeten am Mittwoch, dass der mit Saisonende auslaufende Vertrag mit dem violetten Finanzvorstand nicht verlängert wird. Die Trennung sei darüber hinaus "einvernehmlich" erfolgt. 

Der 57-jährige Ex-Banker hat die finanzielle Leitung der kriselnden Austria im Sommer 2021 angetreten, als Nachfolger des langjährigen Austria-Vorstands Markus Kraetschmer, dessen Vertrag ebenso nicht verlängert wurde. Zuletzt ist die Kritik an Krisch jedoch größer geworden. Auch, weil die "Veilchen" zum dritten Mal in Serie die Bundesliga-Lizenz nicht im ersten Anlauf erhalten haben, neuerlich die "Freunde der Austria" als Bürgen einspringen mussten, die Spielgenehmigung erst vom Protestkomitee erteilt wurde. Ablösegerüchte rund um Krisch hielten sich deshalb hartnäckig. 

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    IMAGO/Gruppo LiveMedia

    Nachfolger-Suche schon gestartet

    Nun ist das Ende des Vorstands nach nur zwei Jahren besiegelt. Auch die Lizenz im zweiten Anlauf konnte ihn nicht vor dem Aus bewahren. Der Aufsichtsrat der Austria entschied sich am Mittwoch, den Vertrag mit Krisch nicht zu verlängern. 

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      gepa

      Die Entscheidung, sich zu trennen, sei noch vor einer am Donnerstagabend anberaumten Aufsichtsratssitzung gefallen. "Nach intensiven Gesprächen mit den Vorsitzenden des Aufsichtsrats haben beide Seiten entschieden, dass keine Verlängerung meines laufenden Vertrages als Vorstand der FK Austria Wien AG angestrebt wird. Selbstverständlich werde ich meinen Vertrag erfüllen und die wesentlichen Projekte, in enger Abstimmung mit Jürgen Werner und den Gremien, weiter vorantreiben, um die wirtschaftliche Stabilität der Austria weiter zu verbessern", nahm Krisch selbst zu seinem Abschied vom Verteilerkreis Stellung. 

      "Der Verein wird umgehend die Suche nach einem geeigneten Nachfolger unter Beziehung eines Personalberaters starten. Ziel ist es, schnellstmöglich einen Nachfolgekandidaten zu finden", teilte der violette Aufsichtsrat unter der Leitung von Peter Kroha mit. Krisch werde sein Amt bis zur Benennung eines neuen Vorstandes weiter ausüben, um eine geordnete Übergabe zu gewährleisten, teilte der Bundesliga-Klub mit.