Fussball
Austria kündigt nach Fan-Eklat Hausverbot an
Am Tag nach dem Fan-Eklat beim Europacup-Spiel der Wiener Austria gegen Fenerbahce, kündigt die Austria ein Hausverbot an.
Beim gestrigen Europacup-Match zwischen der Wiener Austria und Fenerbahce (0:2) wurde Altay Bayındır von einem Wurfgeschoss getroffen. Der Torwart der Türken ging daraufhin zu Boden, musste behandelt werden. Nach einer kurzen Unterbrechung konnte das Spiel fortgesetzt werden.
Am Tag nach der Europacup-Begegnung sind die Verantwortlichen der Veilchen mit der Aufarbeitung des Vorfalls beschäftigt. "Wir entschuldigen uns in aller Form bei allen Stadionbesucher:innen für die unangenehmen Vorkommnisse beim Playoff-Heimspiel gegen Fenerbahçe im Viola Park", meint der Vorstand der Wiener Gerhard Krisch.
"Uns haben Rückmeldungen von Stadionbesucher:innen zum gestrigen Playoff-Heimspiel erreicht, die sich im Viola Park unwohl fühlten, da es auf den Tribünen zu erhöhten Spannungen und vereinzelten Auseinandersetzungen kam. Die Vorkommnisse im und rund um das Stadion werden im Moment intern und mit allen involvierten externen Partnern aufgearbeitet. Unser Ziel ist ein sicheres Stadionerlebnis für alle Besucher:innen", kündigt Krisch entsprechende Maßnahmen an.
Außerdem entschuldigt sich der Vorstand beim Torwart der Türken. "Insbesondere möchten wir uns auch bei Fenerbahçe-Torhüter Altay Bayindir entschuldigen. Der Wurf von Gegenständen auf das Spielfeld ist ein unentschuldbares Fehlverhalten, das wir als Verein ebenso nicht tolerieren werden", meint der Austria-Verantwortliche.
Hausverbot für den Täter
Derzeit werden die Video-Aufzeichnungen ausgewertet. Sobald der Täter identifiziert werden konnte, wird der Verein ein Hausverbot aussprechen. Zusätzlich wird die Austria bei der Bundesliga ein bundesweites Stadionverbot beantragen.