Fussball
Austria-Fans wollen Vorstand mit Petition stürzen
Der Austria wurde die Lizenz verweigert. Der neue Investor sorgt mit einem kryptischen Statement für Aufregung. Fans haben die Nase voll.
Sorge um die Wiener Austria! Am Dienstag wurde dem österreichischen Bundesligisten die Lizenz für die kommende Saison in erster Instanz verweigert. Es sollen rund sieben Millionen Euro fehlen. Kann der Verein nicht zahlen, droht der Zwangsabstieg in den Amateurfußball. Mit dem Einstieg von Investor Insignia sollten die Geldsorgen eigentlich der Vergangenheit angehören – soweit der Plan.
"Stadthalter" Luka Sur reagierte auf die Entscheidung des Senat 5 der Liga aber mit einer bizarren Äußerung, die Austria-Fans Sorgenfalten bereitet: "Die Lizenz war nie unsere Verpflichtung", stand in einem kurzen Statement, in dem der Vertreter der Insignia Group neuerlich großspurig von internationalen Geschäft und großen Spielernamen am Verteilerkreis träumte. Ein Widerspruch, der in Wien niemanden beruhigen dürfte.
Vielmehr vermitteln die handelnden Personen dieser Tage den Eindruck, als regiere bei der Austria das Chaos. Von Präsident Frank Hensel und AG-Boss Markus Kraetschmer ist nichts zu hören. Für viele Fans steht fest: Um den Klub zu retten müssen diese Personen weg. Eine Online-Petition fordert die Amtsenthebung des Austria-Vorstands, hält Mittwoch-Mittag bereits bei mehr als 2000 Unterschriften.
Nicht nur die Anhänger machen sich große Sorgen um ihren Klub. Vereins-Legende Toni Polster ging am Dienstag in die Offensive: