Austria-Coach Wimmer gibt ein Raguz-Update

Im Sommer 2022 holte die Wiener Austria den talentierten Angreifer vom LASK, die "Veilchen" überwiesen sogar stolze 1,3 Millionen Euro für den Knipser – angesichts der finanziellen Situation der Wiener eine hohe Summe. Und ein hohes Risiko, schließlich war der Stürmer zum Zeitpunkt des Transfers verletzt. 

Und daran hat sich auch bis heute nichts verändert. 673 Tage sind seit dem letzten Raguz-Spiel vergangen, also beinahe zwei Jahre, in denen der nun 25-Jährige zuschauen musste. Eine hartnäckige Schambeinentzündung hat bisher noch keinen Einsatz des Angreifers für die Austria zugelassen. 

Raguz auf dem Platz

Und daran wird sich auch bis zum Saisonende nichts mehr ändern, wenngleich Austria-Trainer Michael Wimmer vor dem Bundesliga-Duell gegen Altach am Samstag (17 Uhr) über eine positive Entwicklung bei Raguz berichten konnte. 

"Bis auf Fisnik Asllani sind alle Spieler auf dem Platz draußen", enthüllte Austria-Coach Wimmer, fügte aber gleich an: "Natürlich noch nicht mit der Mannschaft. Auch Marko Raguz ist am Platz draußen, hat gestern Torschüsse gemacht. Wir sind mit allen Spielern auf einem sehr guten Weg." Wimmer sprach damit auch die beiden weiteren Langzeitverletzten Florian Wustinger und Ziad El Sheiwi an, die nach schweren Knieverletzungen am Comeback arbeiten. 

Comeback erst nächste Saison?

"Es wäre vermessen zu erwarten, dass von den drei Langzeitverletzten bis Saisonende noch einer auftaucht. Wenn es so sein sollte, ist es überragend, aber da bekommt keiner einen Druck von uns", fügte Wimmer an. "Wenn der Marko dann vielleicht einmal für fünf Minuten eingewechselt werden kann und sein Tor macht, dann sag ich Danke, aber ich rechne nicht damit", so der Austria-Coach, der betonte, allen drei Spielern die nötige Zeit für den Weg zurück geben zu wollen. Anders ist die Situation bei Asllani, der nach dem Grunddurchgang wieder zur Mannschaft stoßen soll. 

Das heiß ersehnte Raguz-Debüt in Violett rückt aber näher. Wenn womöglich auch erst in der nächsten Saison, wenn der Leidensweg des nun 25-Jährigen nach dann über zwei Jahren Verletzungspause ein Ende hat...