Fussball
Austria-Coach Wimmer angezählt! Klartext von Ortlechner
Nach dem 1:2 gegen Altach wird die Luft für Austria-Trainer Michael Wimmer dünner. Aber: Vor dem Derby erhält er eine Jobgarantie.
Die Austria im freien Fall. Die Wiener kassierten am Sonntag in Altach eine 1:2-Niederlage – die bereits fünfte in acht Runden. Magere fünf Zähler haben die "Veilchen" am Konto, liegen auf Tabellenrang zehn.
Wackelt nun der Stuhl von Trainer Michael Wimmer? "Ich mache mir keine Gedanken um meine Person. Das müssen andere entscheiden", meinte der Coach auf "Sky" nüchtern. Sportdirektor Manuel Ortlechner winkt ab. "Der Trainer sitzt unverändert sehr fest im Sattel. Denn die Leistung war gut – und das in einer Drucksituation. Wir haben keine Sorgen, dass wir das Ruder herumreißen."
Tatsächlich war die Austria in Altach nicht vom Glück verfolgt, hatte mehr Ballbesitz (70:30 Prozent) und mehr Abschlüsse (8:5). Zwei mögliche Elfmeter wurden nicht gegeben. "Ich bin brutal enttäuscht", schnaufte Trainer Wimmer. "Wir hatten uns so viel vorgenommen."
Ein Rätsel bleibt für den Deutschen die Tatsache, dass sein Team nach der 1:0-Führung das Heft aus der Hand gab. "Es beschäftigt mich selbst , warum uns das Tor keinen Push gibt. Darauf habe ich keine Antwort."
Die aktuelle Tabellensituation kommentiert er wie folgt: "Das sind nicht die Ansprüche der Austria, wir gehören weiter rauf. Wir müssen jetzt weiterarbeiten und uns irgendwann auch mal belohnen. Wir brauchen Punkte."
Pikant: Nächster Liga-Gegner ist am Sonntag Rapid. Davor, nämlich am Mittwoch, steigt die zweite Cup-Runde gegen St. Anna am Aigen.