Sicherheit bei Carsharing

Ausgebremst! Sensoren in Wien Mobil-Autos stoppen Raser

Neue Sensoren in den Carsharing-Autos der Wiener Linien sollen Raser stoppen und für mehr Sicherheit sorgen. Rücksichtslosen Fahrern drohen Strafen.

Wien Heute
Ausgebremst! Sensoren in Wien Mobil-Autos stoppen Raser
Peter Hanke, Stadtrat für Finanzen, Wirtschaft, Arbeit, Internationales und Wiener Stadtwerke, und Alexandra Reinagl, Vorsitzende Geschäftsführerin der Wiener Linien (v.l.)
Wiener Linien/ Robert Peres

Egal ob für einen Wochenendausflug oder für Einkäufe - das Carsharing-Angebot der Stadt Wien mit den Wien Mobil-Autos wird seit zwei Jahren von den Wienerinnen und Wienern gerne genutzt.

Gegen rücksichtsloses Fahren und Rasen will man nun aber härter vorgehen. Pünktlich zum 2. Geburtstag der Wien Mobil-Autos wurde die Flotte mit einem neuen Sicherheits-Feature ausgestattet.

Sensoren in Autos sollen Raser stoppen

In allen 100 E-Autos wurden Sensoren verbaut, die erkennen, wenn im Fahrzeug geraucht oder rücksichtslos und zu schnell gefahren wird. So sollen Schäden an den Fahrzeugen vermieden und die Autos in einem guten Zustand zurückgegeben werden.

Die Technik funktioniert folgendermaßen: In jedem Auto sind mehrere Sensoren verbaut. Die Sensorbox erkennt Rauchentwicklung, Schäden an den Fahrzeugen und Erschütterungen, z.B. durch ein zu schnelles Anfahren oder schnelles Fahren in der Kurve, und speichert bei einem Sensorausschlag den Standort und die Uhrzeit des Fahrzeugs. Bei Fehlverhalten sind Strafen bis hin zu Sperrungen die Folge.

111.000 Fahrten und 5 Millionen Kilometer

In den vergangenen zwei Jahren waren die Wien Mobil-Autos gut ausgelastet. Über fünf Millionen Kilometer wurden mit den Leihautos zurückgelegt – bei insgesamt 111.000 Fahrten. Am beliebtesten ist der Kleinwagen Cupra Born. Der Oktober 2023 war der Monat mit den meisten Ausleihen, dicht gefolgt von den Sommermonaten.

"Mit Wien Mobil-Auto bieten wir den Wiener*innen moderne und komfortable E-Sharing-Mobilität, welche auf die Klimaziele unserer Stadt einzahlt. Öffis und Sharing-Angebote gehen Hand in Hand und ergänzen sich zu einem breiten Mobilitätsangebot für die Stadt", so Öffi-Stadtrat Peter Hanke (SPÖ).

1/50
Gehe zur Galerie
    <strong>04.12.2024: Clan-Streit eskaliert! Opfer nach Autobrand verprügelt.</strong> Zuerst brannten sechs Autos ab, jetzt wurde ein 24-Jähriger in Floridsdorf mit einem Holzstück attackiert, der Verdächtige kam auf einem E-Scooter. <strong><a data-li-document-ref="120076272" href="https://www.heute.at/s/clan-streit-eskaliert-opfer-nach-autobrand-verpruegelt-120076272">Weiterlesen &gt;&gt;</a></strong>
    04.12.2024: Clan-Streit eskaliert! Opfer nach Autobrand verprügelt. Zuerst brannten sechs Autos ab, jetzt wurde ein 24-Jähriger in Floridsdorf mit einem Holzstück attackiert, der Verdächtige kam auf einem E-Scooter. Weiterlesen >>
    Denise Auer, IStock (Symbolbild, Fotomontage)

    Auf den Punkt gebracht

    • Das Carsharing-Angebot WienMobil Autos in Wien, das seit zwei Jahren erfolgreich genutzt wird, hat seine Flotte mit neuen Sensoren ausgestattet, um rücksichtsloses Fahren und Rauchen im Fahrzeug zu verhindern
    • Diese Sensoren erkennen Fehlverhalten und können Strafen bis hin zu Sperrungen verhängen, um die Fahrzeuge in gutem Zustand zu halten und die Sicherheit zu erhöhen
    red
    Akt.