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Aus für Corona-Regeln? Deutsche wollen alles kippen

Bundeskanzler Olaf Scholz trifft sich am Mittwoch mit den Ländervertretern. Eine Vorlage gibt einen ersten Überblick über die geplanten Lockerungen.

Heute Redaktion
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Deutschland steuerte vorsichtig durch die Pandemie. Jetzt soll schon bald wieder (fast) alles beim Alten sein.
Deutschland steuerte vorsichtig durch die Pandemie. Jetzt soll schon bald wieder (fast) alles beim Alten sein.
Georg Wendt / dpa / picturedesk.com

Bis zum 20. März sollen laut einer Beschlussvorlage für den Corona-Gipfel von Bund und Ländern am Mittwoch alle tiefgehenden Corona-Beschränkungen in Deutschland fallen. Das der Nachrichtenagentur AFP am Montag vorliegende Papier sieht Lockerungen in drei Schritten vor.

Zuerst sollen wieder private Treffen mit mehr als zehn Menschen möglich werden. Ab dem 4. März sollen unter anderem Diskotheken und Klubs wieder öffnen und Großveranstaltungen wieder möglich sein. Mit 20. März sollen dann alle tiefgreifenden Schutzmaßnahmen enden.

Maskenpflicht soll vorerst bleiben

Wenn der Bundeskanzler mit den Plänen der Länder einverstanden ist, könnte unser nördliches Nachbarland bereits in etwas mehr als einem Monat seinen "Freedom Day" feiern. Die Beschlussvorlage stammt aus dem Bundeskanzleramt und dem Vorsitzland der Ministerpräsidentenkonferenz, Nordrhein-Westfalen.

Dem Vorschlag zufolge sollen niedrigschwellige Schutzmaßnahmen beibehalten werden. Darunter fällt insbesondere die Maskenpflicht in Innenräumen sowie in Bussen und Bahnen. Bund und Länder bitten den Bundestag, die rechtliche Grundlage dafür zu schaffen, damit die Bundesländer entsprechende Maßnahmen ergreifen können.

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    21.12.2014: Magdeburg-Terrorist war bekannter Anti-Islam-Aktivist. Der mutmaßliche Täter des Anschlags von Magdeburg erhob schwere Vorwürfe gegen Deutschland und unterstützte Frauen, die aus Saudi-Arabien flüchteten.
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