Österreich

Aufmüpfige Corona-Krampusse – Jetzt kommt Aktion scharf

Aufmüpfige Krampusse sorgten zuletzt für Aufsehen mit einem illegalen Lauf in Tirol. Nun verschärft die Polizei die Gangart, Kontrollen sind geplant. 

Nikolaus Pichler
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Krampusläufe können heuer nicht stattfinden (Symbolbild). 
Krampusläufe können heuer nicht stattfinden (Symbolbild). 
Daniel Scharinger / picturedesk.com

Nach der Krampus-Eskalation am Wochenende in Lienz in Osttirol ist die Polizei alarmiert. Um aufmüpfigen Ruten-Trägern in den kommenden Tagen Einhalt zu gebieten, will die Exekutive nun auf rigorose Kontrollen in Form einer Aktion scharf setzen. Das berichtet der "Kurier" am Mittwoch. „Wir legen unser Augenmerk auf die kommenden Tage – insbesondere auf das Wochenende inklusive dem 6. Dezember“, zitiert das Blatt den Osttiroler Bezirkspolizeikommandant Silvester Wolsegger. 

Der Bezirk weist aktuell die dritthöchste 7-Tage-Inzidenz in ganz Österreich auf. Im Fokus stehen laut dem Bericht der Tageszeitung darum alle Krampus-Hochburgen in Osttirol. Sogar die Einsatzeinheit und weitere Spezialkräfte sollen angefordert werden, so der "Kurier". Schon am vergangenen Samstag standen 30 Polizisten im Einsatz, um die Menschenansammlung in Lienz zu unterbinden.

Auch Kärntner Polizei sorgt vor

Im benachbarten Kärnten gab es bis jetzt noch keine Probleme mit widerständigen Krampussen, erklärt ein Polizeisprecher dem Blatt. Anders als im Lockdown im Vorjahr, darf der Nikolo heuer zwar mit Geschenken vorbeikommen – allerdings nur bei einem Haushalt. Wenn er nicht genesen oder geimpft, sondern nur getestet ist, muss er dabei auch noch eine FFP2-Maske tragen.

Große Nikolo-Treffen sind unter den derzeitigen Corona-Regeln ohnehin genauso wenig möglich wie die großen Krampusläufe, die vor allem im Westen und Süden Österreichs als Spektakel gelten und enorme Zuschauerzahlen anziehen. 

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