Fluglinie räumt Defizite ein

AUA-Jet muss Flug abbrechen – Chaos in Schwechat

Wegen eines seltsamen Geruchs musste eine Maschine der Austrian Airlines kurz nach dem Start wieder umkehren. Fluggäste schildern chaotische Zustände.

Michael Rauhofer-Redl
AUA-Jet muss Flug abbrechen – Chaos in Schwechat
Die Maschine musste nach Wien-Schwechat zurückkehren. Archivbild.
Foto: Patrick Huber / der-rasende-reporter.info

Jüngst kam es auf einem AUA-Flug von Wien-Schwechat nach Mahon (Menorca) zu Turbulenzen. Am 14. September musste der Pilot von Flug OS 9515 den Steilflug schon kurz nach dem Start abbrechen und zum Flughafen zurückkehren. Wie betroffene Passagiere gegenüber "Austrian Wings" berichteten, hätten sie schon beim Einsteigen in das Flugzeug einen unüblichen Geruch wahrgenommen. Trotzdem sei die Maschine, mit einer wetterbedingten Verspätung, um 18:50 Uhr gestartet. Nach rund 20 Minuten erreichte die Maschine den Flughafen.

Dort wurde die Maschine bereits von den Einsatzkräften der Flughafenfeuerwehr in Empfang genommen. Noch vor der Landung habe der Kapitän eine kurze Ansage gemacht und einen "Geruchsvorfall in Cockpit und Kabine" als Grund für die Rücklandung genannt, heißt es im Bericht von "Austrian Wings".

Chaos bei Betreuung

Die Fluggäste konnten den Airbus 320 über die Fluggasttreppen verlassen und wurden im Anschluss daran mit Bussen zurück zum Terminal gebracht. Dort kam es dann laut Schilderungen der Passagiere zu "chaotischen Zuständen". "Wir haben am Anfang keine beziehungsweise unzureichende Informationen über den Weiterflug erhalten. Auch das Hotel mussten wir uns selber organisieren", so ein Reisender, der sich an Bord befand, gegenüber "Austrian Wings". Erst am Folgetag fand der Flug mit einem Ersatzflieger ans gewünschte Reiseziel statt.

Gegenüber dem Portal bestätigen die AUA zwar den Vorfall, stellen einen bereits vor dem Start wahrnehmbaren Geruch in Abrede. "Die Cockpit Crew auf dem betreffenden Flug OS9515 nach Mahon/Menorca von Wien meldete nach kurz nach dem Start einen auffälligen Geruch, es handelte sich um ein 'Smell' Event, kein 'Fume' oder 'Smoke Event'. Die Crew entschied, als Vorsichtsmaßnahme nach Wien zurückzukehren. Dass der Geruch bereits vor dem Start wahrnehmbar war, können wir nicht bestätigen", erklärte eine Sprecherin gegenüber dem Journalisten Patrick Huber.

AUA räumt Defizite ein

Laut AUA wurden die betroffenen Passagiere "nach der Rücklandung in Wien vom Bodenpersonal empfangen und betreut". Allerdings räumte man ein, dass es aufgrund der besonderen Wetterbedingungen mögliche Defizite bei der Betreuung gegeben haben könne: "Nachdem es sich um das letzte Wochenende mit starker Beeinträchtigung durch das Schlechtwetter (Wind und Starkregen) handelte, gab es hier unter Umständen Einschränkungen bei der Passagierbetreuung, die wir sehr bedauern. Die Sicherheit unserer Fluggäste und Mitarbeiter hat zu jedem Zeitpunkt Priorität."

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    Helmut Graf

    Auf den Punkt gebracht

    • Ein AUA-Flug von Wien-Schwechat nach Mahon musste am 14
    • September wegen eines ungewöhnlichen Geruchs kurz nach dem Start umkehren, was zu chaotischen Zuständen bei der Betreuung der Passagiere führte
    • Die Austrian Airlines bestätigten den Vorfall, wiesen jedoch darauf hin, dass der Geruch erst nach dem Start bemerkt wurde, und räumten mögliche Defizite bei der Passagierbetreuung aufgrund der schlechten Wetterbedingungen ein
    mrr
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